Kempten: ZAK-Verbandsversammlung wählt neuen Vorsitz
Bei der ZAK-Verbandsversammlung in Kempten wurde Oberbürgermeister Thomas Kiechle zum neuen ZAK-Verbands- und Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Gebhard Kaiser an.
Kempten/Oberallgäu/Lindau – Alle drei Jahre wählt der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK) einen neuen Vorsitz und dessen Stellvertreter. Der langjährige Aufsichtsrats- und Verbandsvorsitzende Gebhard Kaiser hatte schon im Juli angekündigt, nach 34 Jahren seine Ämter zum 17. Dezember abzugeben und zum Jahresende auch als Verbandsrat auszuscheiden.
Da in Zukunft regenerative Energien und Fernwärme eine große Rolle spielten, sagte Kaiser, mache es Sinn, dass der Oberbürgermeister der Stadt Kempten, Thomas Kiechle, der Lindauer Landrat, Elmar Stegmann, und die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller diese Ämter übernehmen: So gebe es etwa Fernwärme vorrangig in Kempten und auch in den Landkreisen Lindau und Oberallgäu stehe viel an, was die regenerativen Energien betreffe. Stegmann und Kiechle waren bisher 1. und 2. stellvertretende Vorsitzende. Auch aus den Reihen des Verbandsrates gingen Vorschläge ein: Für das Amt des Vorsitzenden Thomas Hartmann aus Kempten und für das Amt der 2. Stellvertreterin Kreisrätin Christina Mader aus Immenstadt.
In der geheimen Wahl wählte die ZAK-Verbandsversammlung Kiechle zum neuen Vorsitzenden (18 von 23 abgegebenen Stimmen, null ungültig), Stegmann wurde in seinem Amt bestätigt (16 von 23 abgegebenen Stimmen, zwei ungültig) und Mader zur neuen 2. stellvertretenden Vorsitzenden (12 von 23 abgegebenen Stimmen, drei ungültig).
Kiechle bedankte sich für das Vertrauen. Es sei wichtig, dass man für die künftigen Aufgaben – neue Energien und Fernwärme – einen starken Zweckverband habe. „Aber für mich ist das Allerwichtigste, dass wir über die Parteigrenzen hinweg ein gutes nach vorne gerichtetes Miteinander haben.“ So könnten diese Aufgaben viel besser bewerkstelligt werden. „Ich werde mir alle Mühe geben, dies auch in Zukunft weiterzuführen.“
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