„Es war sofort schlimm“: 22-jähriger Student leidet nach Corono-Infektion an rätselhaften Krankheiten

Nach seiner Corona-Infektion hatte ein gesunder Student aus Staffordshire in Großbritannien gesundheitliche Probleme. Die Viruserkrankung, die für seine Altersgruppe eigentlich als verhältnismäßig harmlos gilt, löste bei dem 22-Jährigen schwere Komplikationen aus.  Laut „Daily Mail“ leidet er an mehreren postviralen Erkrankungen, darunter dem Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS).

Student seit Jahren pflegebedürftig: „Es war sofort schlimm“

Seine Familie und Freunde sind zutiefst betroffen und kämpfen seit vielen Jahren darum, die Hoffnung auf eine Genesung nicht zu verlieren. Ollies Mutter Lorraine erklärt gegenüber der Zeitung, dass er die Infektion zunächst gut verkraftet hatte. Doch dann ging es plötzlich bergab mit seiner Gesundheit: „Es war eine Woche nach seinem 19. Geburtstag, als er nicht mehr laufen konnte. Es war sofort schlimm. Damals war es ziemlich dramatisch“, schildert sie der „Daily Mail“.

Nach der Covid-Erkrankung reißen die postviralen Symptome bei dem heute 22-Jährigen nicht ab. Darunter sind auch mysteriöse Symptome wie das Posturale Tachykardiesyndrom (PoTS), das laut der Krankenkasse AOK zu einer erhöhten Herzfrequenz über 120 Schläge pro Minute führt, sobald Patienten aufstehen. Es ist eine bekannte Langzeitfolge von Corona-Infektionen.

Behandlung soll fast 12.000 Euro kosten

Laut dem Zeitungsbericht sind Informationen über seine Krankheit begrenzt und ein möglicher Behandlungsweg ist nur privat verfügbar. Für das experimentelle Verfahren kommt Ollies Versicherung allerdings nicht auf. Um die Kosten von 10.000 Pfund, umgerechnet 11.600 Euro, stemmen zu können, hat Lorraine eine GoFundMe-Seite eingerichtet.

Die Mutter betont hoffnungsvoll: „Ich glaube wirklich, dass es eine Behandlung gibt, die Ollie letztendlich sein Leben zurückgeben wird.“ Ollie habe den Traum, zu seinem Studium zurückzukehren und seinen Abschluss zu machen, berichtet Lorraine.

Jahrelang wusste keiner, was dem kleinen Rémy fehlt

Auch Petra und Marc kämpften darum, ihrem Sohn Rémy zu helfen, der an einer chronischen Entzündung der Speiseröhre leidet. Rémy erbricht Blut und hat Schwierigkeiten beim Essen. Oft wurde er von Ärzten nicht ernst genommen und mit der Diagnose Reflux nach Hause geschickt. Erst bei einer Magenspiegelung während einer anderen Operation entdecken die Ärzte, dass Rémy an einer eosinophilen Ösophagitis leidet, und beginnen eine Behandlung.

Trotz der Schwierigkeiten bleibt die Familie stark und unterstützt sich gegenseitig, während sie gegen die seltene Krankheit kämpfen und um die Gesundheit von Rémy bemüht sind.