"Stadt der Schande" - Italienische Presse zerreißt "unerkennbares" Inter

Frankreich

L'Équipe: "Die Suche war lang, mühsam und manchmal demotivierend, aber die Erlösung war das Warten wert."

Le Monde: "Für PSG-Trainer Luis Enrique, der vor zehn Jahren mit Lionel Messis Barcelona den Titel holte, ist es die zweite Champions League. Die junge PSG-Mannschaft ist die beste, die der Wettbewerb seither gesehen hat. Sie wurde in den letzten zwei Jahren geschickt zusammengestellt und kann in dieser Saison nach dem Abgang von Kylian Mbappé voll aufgehen."

Le Figaro: "Sicherlich das Jahr, in dem wir es am wenigsten erwartet hatten, als PSG nach der Ära der Stars auf Jugend, Teamgeist und Geduld setzte."

Italien

Gazzetta dello Sport: "Inter, ein wahrer Albtraum. Seit gestern ist München für die Inter-Fans nicht mehr das Reich des geliebten Kalle Rummenigge, sondern die Stadt der Schande."

Corriere dello Sport: "PSG demütigt Inter, für Mailand wird das Finale zu einer Katastrophe. An einem lauen Frühsommerabend in München verlässt Inter Mailand in Scherben die wunderschöne Münchner Allianz-Arena."

Tuttosport: "Triple für Luis Enrique. Vor allem in der ersten Halbzeit ist Inter unerkennbar. Inter rettet weder die Würde noch die Ehre."

Corriere della Sera: "Das Champions-League-Finale wird zu einem Albtraum für Inter. Nach dem vierten PSG-Tor herrscht im San Siro und auf dem Mailänder Domplatz bestürzte Stille. Große Verbitterung in Mailand nach der Pleite."

La Repubblica: "Inter erlebt die schlimmste Niederlage bei einem Champions-League-Finale. PSG vernichtet die Mailänder. Die Nerazzurri brechen unter den Hieben der Pariser zusammen. Das ist ein klarer Sieg für PSG; eine Mannschaft, die in keiner Phase des Matchs unter Druck gerät."

England

Daily Mail: "Die Italiener werden in München abgeschlachtet."

The Sun: "Dank der mitreißenden Begeisterung der Jugend und dem enormen Ölreichtum Katars wird Paris Saint-Germain endlich zum Champion von Europa gekrönt."

The Times: "PSG erobert doch noch Europa - mit dem höchsten Finalsieg jemals. Die Pariser sind die neuen Könige Europas, nachdem Luis Enriques junge Möchtegerns Inter schön und doch brutal erniedrigen."

The Guardian: "Bis auf den letzten Mann – manche von ihnen sind noch Kinder – waren sie außergewöhnlich. Sie werden alle in die Geschichte eingehen. Sie haben es verdient, alle zusammen. Wer braucht schon Galaktische?!"

Spanien

AS: "Es wird in die Geschichte eingehen, dass der Fußball an einem heißen Maiabend in München nach einem hervorragenden Spiel PSG für immer akzeptierte und die Champions League einen neuen Champion ins Herz schloss, der aus Katar kam und in weniger als 15 Jahren 2,283 Milliarden in Neuverpflichtungen investierte, bis er gekrönt wurde. Und es wird auch in die Annalen eingehen, dass derjenige, der das geschafft hat, Luis Enrique war, jenes Genie, das in der Hälfte Spaniens missbilligt, im Rest der Welt jedoch vergöttert wird, jener Trainer, der dem Emir und Al Khelaïfi klarmachte, dass Ruhm von der Bank aus errungen wird und nicht von den Stars. Sein Projekt, bei dem es weniger um Medien als um Fußball ging, gab den Kennern einmal mehr Recht: In diesem Sport gewinnen die Strategen und die Größenwahnsinnigen verlieren. Stets."

El País: "PSG besiegte Inter im Finale der Champions League mit 5:0 in einem Spiel, in dem die Pariser den Italienern weit überlegen waren."

Marca: "Was in München passiert, ist Wahnsinn."

Österreich

Krone: "Paris Saint-Germain hat sich mit einer Machtdemonstration den Traum vom Champions-League-Triumph erfüllt und damit den Gipfel im europäischen Fußball erklommen."

Schweiz

Blick: "PSG zündet von Anfang an ein Feuerwerk, Yann Sommers Inter erleidet in München Schiffbruch. Am Ende steht ein hochverdientes 5:0 auf den Bildschirmen der Münchner Allianz Arena, die Pariser holen zum ersten Mal in der knapp 55-jährigen Vereinsgeschichte die Champions League. Inter kommt überhaupt nicht in die Partie, ist mit dem Pressing und dem Tempo des Gegners heillos überfordert. Dass der Pausenpfiff für die Interisti eine Erlösung ist, spricht Bände."

Niederlande

De Telegraaf: "Nach vierzehn Jahren der Geldmacherei haben die katarischen Eigentümer endlich den begehrten Preis eingebracht, dem Emir Tamim bin Hamad Al Thani und PSG-Präsident Nasser bin Al-Khelaïfi all die Jahre hinterhergejagt waren."