Frischer Wind im Haar: Die ehrenamtlichen Piloten der LongLeif-Rikscha rollen wieder in Garmisch-Partenkirchen
„Rikscha, bitte!“ heißt es bald wieder, wenn es Senioren, die nicht mehr selbst Rad fahren können, raus an die frische Luft und ins Grüne zieht. Bei den Rikschafahrten können sie mit den geschulten Fahrern Touren unternehmen: durch die altbekannte Umgebung in Garmisch-Partenkirchen, oder entdecken, was sich Neues im Ort getan hat.
Garmisch-Partenkirchen - Ganz bequem und sicher kutschieren die ehrenamtlichen „Piloten“ die LongLeif-Rikscha abseits der großen Straßen. In gemächlichem Tempo geht es auf eine Rikscha-Reise durch den Ort, eine große Runde durch vertraute Viertel oder auf neuen Wegen. Die Rikscha bietet Platz für bis zu zwei Fahrgäste, die vorne sitzen und damit den Ausblick genießen können.
Spaß und frische Luft garantiert
Die Piloten steuern das Rad von hinten und haben damit das Wohlbefinden der Fahrgäste stets im Blick. Die Ausfahrt bietet Zeit für gute Gespräche und Geschichten sowie Entspannung an der frischen Luft. Die Rikscha-Fahrten sind kostenfrei, die geschulten Fahrer der LongLeif-Rikscha sind ehrenamtlich im Einsatz. „Was es kostet? Ein Lächeln – damit sind wir reich entlohnt!“, meint Vio Deuschl, eine der Pilotinnen, auf die oft gestellte Frage.
Seit fünf Jahren unterwegs
Bereits im fünften Jahr ist die LongLeif-Rikscha einmal die Woche an festen Tagen unterwegs. Ab Mai wird das regelmäßige Angebot wieder mit den Pflegeheimen starten. Den Senioren, deren Radius über die Zeit schon sehr eng geworden ist, freuen sich auf die Fahrten und erinnern sich gerne an die vergangenen Touren.
Auch für die sogenannte „Fahrt im Viertel“ kann die Rikscha einfach angefragt werden, zum Beispiel zu einem Geburtstag oder einfach, weil man eine Rundtour genießen möchte. „Die Rikscha eignet sich für eine oder auch gut zwei Personen. Laden Sie doch eine Freundin, Ihren Mann oder Ihre Betreuerin ein: „Komm, wir fahren mit der LongLeif-Rikscha!“, richtet sich Beate Löw-Schneyder vom LEIFHEIT Quartiersmanagement an die Seniorinnen und Senioren. „Unsere ehrenamtlichen Piloten stehen schon in den Startlöchern und freuen sich auf die Rikschafahrten.“
Rikscha-Pilot werden?
Erfahrene Radfahrer, die gerne mit älteren Menschen in Kontakt, und im gemächlichen Tempo der LongLeif Rikscha unterwegs sind, können sich als ehrenamtliche Piloten schulen lassen.
Den Umfang des Einsatzes legen die Fahrer selbst fest: zwei, drei Stunden freie Zeit, ob einmal, zweimal im Monat oder sogar wöchentlich. Das Rikscha-Team trifft sich regelmäßig zum Austausch, zu Trainingsfahrten auf bewährten oder neuen Routen, auch für Technik- und Sicherheitsschulungen. „Ehrenamt mit frischer Luft und wunderbar bewegenden Momenten im Zusammensein mit älteren Menschen. Das ist doch ein attraktives Angebot“, darin sind sich die Piloten einig. Wer Interesse an diesem Einsatz hat, kann sich gerne bei Beate Löw-Schneyder, LEIFHEIT Quartiersmanagement bls@longleif.de, melden.
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