Er wurde 65 Jahre alt: Hollywood-Star Val Kilmer überraschend gestorben
Hollywood-Schauspieler Val Kilmer ist tot. Er starb am Dienstag in Los Angeles, wie die "New York Times" berichtet. Er wurde 65 Jahre alt. Laut seiner Tochter Mercedes Kilmer war die Ursache eine Lungenentzündung. Die "New York Times" berichtet weiter, dass bei Kilmer 2014 Kehlkopfkrebs diagnostiziert wurde, von dem er sich später erholte. Er musste sich einer jedoch Chemotherapie und einem Luftröhrenschnitt unterziehen.
Val Kilmer stirbt an Lungenentzündung
Kilmer wurde international bekannt für seine Rollen in "The Doors", "Batman Forever" und "Top Gun". In dem Hollywood-Blockbuster spielte er an der Seite von Tom Cruise. Er verkörperte Tom "Iceman" Kazansky. Kilmer und Cruise als Kampfpilot Pete "Maverick" Mitchell spielten erbitterte Konkurrenten, die sich bei riskanten Kampfflügen überboten. Auch in der Fortsetzung "Top Gun: Maverick" aus dem Jahr 2022 ist er zu sehen. Seine Figur ist darin an Krebs erkrankt und hat seine Stimme verloren.
Val Edward Kilmer wurde am 31. Dezember 1959 in Los Angeles geboren. Von 1989 bis 1996 war er mit der Schauspielerin Joanne Whalley verheiratet. Mit ihr bekam er Tochter Mercedes und Sohn Jack.
Schon mit 17 Jahren wurde Kilmer als einer der jüngsten Studenten überhaupt an der berühmten Juilliard Musik- und Schauspielschule in New York angenommen.
Val Kilmer: Große Rollen, große Gagen
In den 80er und 90er Jahren zählte Kilmer zu Hollywoods Topverdienern. In dem Fantasy-Kultfilm "Willow" (1988) spielte er an der Seite der britischen Schauspielerin Joanne Whalley, die er kurz nach Drehende heiratete. Oliver Stone holte ihn 1991 für den Musikfilm "The Doors" vor die Kamera. Darin verwandelte sich Kilmer in den legendären Sänger Jim Morrison.
In "Tombstone" (1993) spielte er den Westernhelden Doc Holliday, in Joel Schumachers "Batman Forever" (1995) schlüpfte er in den ikonischen Fledermausanzug. Mit der Filmlegende Marlon Brando drehte er 1996 "DNA – Die Insel des Dr. Moreau". Spätere Filme floppten, auch sein Ruf als streitlustiger Mensch kostete ihn in Hollywood Rollen.
Doku mit gebrochener Stimme
In der Doku "Val" schaute er 2021 auf sein Leben zurück – sichtbar angeschlagen von seiner Krebsbehandlung. In einer Szene spricht er mit krächzender, kaum verständlicher Stimme. Sein Sohn Jack aus der geschiedenen Ehe mit Whalley fungierte daher als Erzähler.