Abwehrstar nicht mehr wegzudenken - Was Mats Hummels nun in Rom zu hören kriegt, war vor Monaten noch undenkbar
Mats Hummels, langjähriger Abwehrspieler von Borussia Dortmund, hat in der Serie A nach einem holprigen Start bei der AS Rom eine neue Heimat gefunden. Nachdem der Weltmeister von 2014 im Sommer nach dem Ende seines BVB-Vertrages nach Italien gewechselt war, hatte er anfangs Schwierigkeiten, sich in das neue Umfeld einzufinden.
Doch die Situation änderte sich schlagartig, als Claudio Ranieri im November das Traineramt in Rom übernahm. Der erfahrene Coach setzt auf Hummels, der sich als zentrale Figur in der Abwehrkette etablierte.
Ranieri feiert Hummels: "Er hat hundert Prozent gegeben, auch als der Trainer ihn nicht berücksichtigte"
Im Interview mit der "Gazzetta dello Sport" lobt Ranieri den Abwehrspieler für dessen außergewöhnliche Professionalität und den Durchhaltewillen. „Hummels hat sich dank seiner großen Professionalität über Wasser gehalten. Er hat hundert Prozent gegeben, auch als der Trainer ihn nicht berücksichtigte. Wenn die jungen Profis intelligent sind, schätzen sie das und lernen davon“, sagt der 73-jährige Italiener.
Hummels‘ Geduld und sein Engagement hätten ihn schließlich zu einer unverzichtbaren Größe im Team gemacht.
Zu Beginn der Zeit in Rom war die BVB-Ikone noch nicht gefragt, zunächst nicht unter Daniele de Rossi, als Hummels allerdings auch noch etwas Trainingsrückstand hatte, später dann gar nicht mehr unter Ivan Juric.
Hummels ist unter Raniere nicht mehr wegzudenken
Doch Ranieri entschied sich bewusst für den Weltmeister. „Hummels ist ein Weltmeister“, betont er und erklärt weiter: „Im Fußball gibt es kein erfolgreiches System: Die Spieler sind erfolgreich. Daher war es für mich logisch, die Mannschaft mit drei Weltmeistern wie Hummels, Paulo Dybala und Leandro Paredes wieder aufzubauen.“
Diese Entscheidung scheint sich auszuzahlen: Die AS Rom hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten auf den zehnten Tabellenplatz in der Serie A vorgekämpft.
Für Mats Hummels, der in Dortmund große Erfolge feierte – darunter zwei Meistertitel und den DFB-Pokal – war der Wechsel nach Rom eine schwierige Entscheidung, nicht zuletzt, weil er in Italien anfangs nicht die Anerkennung fand, die er sich erhofft hatte.
In seinen Abschiedsworten vom BVB hatte der 36-Jährige seine Zeit in Schwarz-Gelb als „eine riesengroße Ehre und Freude“ beschrieben und die Entwicklung des Vereins vom „Platz 13 im Januar 2008“ bis hin zu den großen Erfolgen hervorgehoben.
Von Chris Braun
Das Original zu diesem Beitrag "So schwärmt Rom-Trainer von BVB-Legende Hummels" stammt von BVBWLD.de.