Irre Szenen bei Aldi: Plötzlich hüpft riesiges Tier aus dem Kühlregal – „Wesentlich größer als ich dachte“
Tierische Lebensmittel sind in Supermärkten gang und gäbe. Doch dass bei Aldi gleich ein quicklebendiges Tier umherspringt, passiert äußerst selten.
Chicago – In aller Ruhe durch die Gänge mit den Regalen schlendern, die Einkaufsliste immer im Blick und nach und nach den Wagen mit den nötigen Produkten füllen. So laufen Supermarktbesuche wohl meistens ab. Hin und wieder passieren aber auch unvorhergesehene Dinge. In einer US-amerikanischen Aldi-Filiale kam es zuletzt etwa zu einem Schockmoment. Plötzlich sprang ein Tier mitten aus einem Kühlregal.
„Das habe ich NICHT erwartet“: Plötzlich springt riesiges Tier aus Aldi-Regal
Die spektakuläre Szene wurde in einem X-Post geteilt. Laut dem Ersteller des Posts ereignete sich der Vorfall in einem Markt in Chicago. Er schrieb zu seinem Beitrag: „Ich war darauf vorbereitet, dass sie ein Opossum oder einen Waschbären herausziehen würden. Das habe ich NICHT erwartet.“ Die Aufnahmen verbreiteten sich rasch, und ein X-Account, der Polizeieinsätze in Chicago begleitet, teilte das Video.
Die Aufnahmen zeigen den Gang eines Supermarkts. An einem Kühlregal stehen zwei Beamte. Beide halten lange Stäbe in der Hand, wobei einer mit dem Gerät im Kühlregal nach etwas sucht. Das Zielobjekt erweist sich als deutlich größer als eine heruntergefallene Milchpackung.
Schließlich gelingt es dem Beamten, das unbekannte Objekt zu greifen. Dieses leistet ziemlichen Widerstand – und hat Fell. Unter Aufbietung aller Kräfte zieht der Beamte das Lebewesen Stück für Stück aus dem Regal. Zum Vorschein kommt nichts Geringeres als ein lebendiger Kojote. Das Tier, das der Polizist an seinem Schwanz aus dem Kühlregal befördert, reißt sich unvermittelt los. Der Kojote rennt ein paar Schritte auf dem rutschigen Boden der Aldi-Filiale und springt direkt wieder an anderer Stelle in das Kühlregal hinein.
Kojote in Aldi-Markt aufgetaucht: „Das Verrückteste, was ich je in einem Supermarkt gesehen habe“
In den sozialen Medien löste der Vorfall zahlreiche Reaktionen aus. „Was in aller Welt passiert da?“, fragten viele User. „Das ist wohl das Verrückteste, was ich je in einem Supermarkt gesehen habe! Wow!“ Ein User meinte beeindruckt: „Der war wesentlich größer als ich gedacht habe!“ Viele äußerten Sorgen um das Wohlbefinden des Tiers. „Das arme Ding“, „Lasst ihn in Ruhe! Ihr wisst nicht, was er durchmacht!“ „Der Kojote sieht verängstigt aus, ich hoffe, sie bringen ihn nicht um“. Andere Nutzer fragten sich, wie der Kojote in das Aldi-Kühlregal gekommen war. „Ich dachte, Kojoten bevorzugen Hühnchen“, witzelte eine Userin.
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Einer der „wichtigsten ‚Abfallbeseitiger‘ des Tierreichs“ – war der Kojote auf Nahrungssuche?
Das Verhalten des Tieres könnte verschiedene Gründe haben. Das Fachportal herz-fuer-tiere.de erklärt: „Mit ihrem buschigen Schwanz, der spitzen Schnauze und dem schlanken Körperbau erinnern die Kojoten an einen Mix aus Wolf und Fuchs.“ Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 95 bis 125 Zentimetern und werden bis zu 20 Kilogramm schwer. Die Raubtiere gehören „zu den wichtigsten ‚Abfallbeseitigern‘ des Tierreichs“. Neben Mäusen, Ratten und Kleinsäugern fressen Kojoten auch Gras oder Früchte.

Eine weitere Erklärung lieferten Experten gegenüber NBC Chicago: „Das führt oft zu erhöhter Aktivität und Sichtungen, da sie auf der Suche nach Partnern sind und ihr Revier aufbauen.“ Wie die Behörde Chicago Animal Care and Control (CACC) sowie die Polizei Chicago mitteilten, hat der Kojote die Aktion heil überstanden. „Das Tier befindet sich derzeit in unserer Einrichtung und wartet auf die Übergabe an unseren Partner Flint Creek Wildlife Rehabilitation“, erklärte das CACC bei NBC Chicago. „Der Kojote scheint unverletzt zu sein, aber Flint Creek wird eine Untersuchung durchführen, um seinen Gesundheitszustand zu bestätigen, bevor er wieder in die freie Wildbahn entlassen wird, falls dies für angemessen erachtet wird.“
Die Experten der CAAC betonten: „Obwohl Kojoten im Allgemeinen keine Bedrohung für Menschen darstellen, ist es immer am besten, Interaktionen zu vermeiden und Nahrungsquellen zu sichern, um Begegnungen zu minimieren.“
Indes musste Aldi in Deutschland kürzlich ein besonders beliebtes Produkt aus dem Regal nehmen.