Erdbeben hätte verheerende Folgen: Experten warnen vor Mega-Tsunami an Pazifikküste

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Ein starkes Beben an der Cascadia-Verwerfung könnte einen Tsunami mit katastrophalen Folgen für die US-Pazifikküste auslösen, laut einer neuen Studie.

Blacksburg – Experten schlagen Alarm wegen eines möglichen „Mega-Tsunamis“, der ganze Gemeinden mit riesigen Wellen auslöschen könnte. Besonders gefährdet sind Alaska, Hawaii und die Westküste der USA. Für letztere wurde die Warnung kürzlich durch neue seismische Bewertungen nochmals verschärft. Zuletzt warnten Fachleute auch vor potenziellen Erdbebenfolgen in Istanbul.

Washington Coast Line and Pacific Ocean Ilwaco, Washington, United States
Wissenschaftler warnen vor einem möglichen Tsunami an Nordamerikas Pazifikküste (Symbolbild). © Riley Seebeck/Imago

Wissenschaftler der Universität Virginia Tech haben entdeckt, dass ein mögliches starkes Erdbeben zusammen mit steigenden Meeresspiegeln einen verheerenden Tsunami auslösen könnte. Besonders schwer träfe es die Bewohner und Infrastruktur im Norden Kaliforniens und Oregons sowie im Süden des US-Staates Washington. Die Experten veröffentlichten kürzlich eine neue Studie darüber in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences, wie die New York Post berichtet.

Risiko für nordamerikanische Küstenregionen:  Experten warnen vor verheerenden Wellen

Die Fachleute betonen, dass entlang der Cascadia-Verwerfung in den nächsten 50 Jahren mit 15-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Erdbeben der Stärke 8,0 oder mehr auftreten könnte, so der Guardian. Ein solches Ereignis könnte das Küstenland um bis zu zwei Meter absenken und einen zerstörerischen Tsunami auslösen.

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Cascadia ist eine geologische Verwerfung, die starke Erdbeben auslösen kann. Seit Jahren bereitet sich die dortige Region auf ein mögliches Ereignis vor, das große Zerstörungen anrichten und unter Umständen Zehntausende Menschen töten könnte. Weitere Einschätzungen der United States Geological Survey (USGS) und der Federal Emergency Management Agency (FEMA) deuten ebenfalls auf eine erhebliche Wahrscheinlichkeit für ein schweres Erdbeben in dem gefährdeten Gebiet hin.

Behörden rufen Bevölkerung dazu auf, Warnungen ernstzunehmen

Während Forscher weiterhin die seismischen Muster der Region analysieren, rufen Katastrophenschutzbehörden lokale Verwaltungen und Anwohner dazu auf, die Warnungen ernst zu nehmen und sich gut vorzubereiten. In den potenziell betroffenen Gebieten wird die Bevölkerung ermutigt, sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen zu informieren, Evakuierungsrouten zu kennen, Notfallsets bereitzuhalten und an lokalen Vorsorgeinitiativen teilzunehmen.

Entscheidend ist dabei die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Behörden und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Frühwarnsysteme, Evakuierungspläne und breit angelegte Aufklärungskampagnen gelten als zentrale Instrumente, um die Folgen eines möglichen Erdbebens und Tsunamis abzumildern. (Redaktion)

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