Gericht und Verband bestätigen - Endlich! Gil Ofarim hat Geldstrafe wegen Davidstern-Lüge an seinem Geburtstag gezahlt

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FOCUS online/Wochit Davidstern-Gutachter packt aus: „Ab dem Moment wusste ich - Herr Ofarim lügt“

Hat er oder hat er nicht? Lange herrschte Unklarheit, ob Gil Ofarim beim Gericht seine Strafe wegen seiner David-Sternlüge gezahlt hat oder nicht. Jetzt gibt es endlich Gewissheit.

  • Im Video: Davidstern-Gutachter packt aus: „Ab dem Moment wusste ich - Herr Ofarim lügt“

Update 14. August 2024: Nun also doch! Gil Ofarim hat seine Strafe in Höhe von 10.000 Euro gezahlt. Der 42-Jährige hat seine Geldauflage an die israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig und an den Trägerverein des Hauses der Wannseekonferenz überwiesen. Das bestätigt sein Anwalt Dr. Alexander Stevens der „Bild“.

Auch eine Mitarbeiterin der israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig äußert sich: „Wir können bestätigen, dass das Geld bei uns eingegangen ist.“ Die Frist für die Strafe lief eigentlich bereits am 28. Mai ab, doch der Musiker und seine Anwälte baten um eine Verlängerung der Zahlungsfrist. Bis zum 28. August hätte Ofarim nun Zeit gehabt. Er überwies das Geld am 13. August – an seinem 42. Geburtstag.

Noch am 8. August fragte FOCUS online beim Landgericht Leipzig. Entgegen einiger Medienberichte konnte das Gericht keinen Zahlungseingang von Gil Ofarim bestätigen. 

Gil Ofarim: Das Landgericht hat keine Belege für eine Zahlung

Entgegen einem aktuellen Bericht hat Gil Ofarim (41) die vom Landgericht Leipzig verhängte Geldauflage wegen seiner erfundenen Antisemitismus-Geschichte noch nicht beglichen. „Dem Landgericht liegen (Stand 8.8., 12.00 Uhr) weder Mitteilungen noch Belege der Verteidigung oder der Auflagenempfänger vor, die eine Zahlung belegen“, erklärte Pressesprecher Johann Jagenlauf auf Anfrage der Nachrichtenagentur spot on news.

Zuvor hatte RTL basierend auf „gut unterrichteten Kreisen“ berichtet, dass Ofarim die vom Gericht geforderte Geldauflage von 10.000 Euro beglichen habe und das Verfahren demnach abgeschlossen sein soll. „Das Verfahren ist nicht abgeschlossen“, stellte Jagenlauf weiter klar. „Unabhängig davon, dass es dazu nach Auflagenerfüllung einer förmlichen Entscheidung der Kammer bedarf.“

Gil Ofarim (l.) und sein Anwalt beim Auftakt des Prozesses am 7. November.
imago images/EHL Media Gil Ofarim (l.) und sein Anwalt beim Auftakt des Prozesses am 7. November.

Gil Ofarim soll nach Geständnis 10.000 Euro zahlen

Ofarim hatte im Oktober 2021 in einem über seine Social-Media-Kanäle geteilten Video einem Hotelmitarbeiter Antisemitismus vorgeworfen. Unter anderem behauptete Ofarim in einem Instagram-Video, der Hotelmitarbeiter habe ihn dazu aufgefordert, seinen Davidstern abzunehmen. Der Hotelmitarbeiter zeigte Ofarim anschließend wegen Verleumdung an.

In dem Verleumdungsprozess im November legte Ofarim dann überraschend ein Geständnis ab und räumte ein, die Antisemitismusvorwürfe nur erfunden zu haben. Das Verfahren wurde gegen eine Geldauflage eingestellt. Die 10.000 Euro gehen an die Israelitische Religionsgemeinde zu Leipzig und an den Trägerverein des Hauses der Wannseekonferenz.

Von (obr/spot)

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ck/Spot on news