Vom Party-Prinzen zu „Megxit“ - Prinz Harry: Die größten Skandale des britischen Royals

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Schon als Teenager sorgte Prinz Harry für Furore

Prinz Harry hat in den vergangenen Jahren für ordentlich Wirbel gesorgt. Der Bruder von Prinz William war jedoch schon in seiner Jugend einer, der gegen den Strom schwamm und oft und gerne das Protokoll brach. 

Einst als „Party-Prinz“verschrien, eilt Prinz Harry sein Ruf als skandalösester Royal voraus. Seine Skandale reichen von jugendlichen Fehltritten bis hin zu einer kontroversen Loslösung von der britischen Königsfamilie zusammen mit seiner Ehefrau Meghan Markle. 

Prinz Charles schickte Harry in die Entzugsklinik

Prinz Harrys rebellische Phase zeichnete sich schon früh ab. Mit nur 16 Jahren fiel der junge Royal durch ausschweifende Partys auf dem Landsitz Highgrove auf, bei denen Alkohol und Marihuana im Spiel waren. Als sein Vater Charles, damals noch Prinz, von den Eskapaden seines Sohnes erfuhr, griff er durch und schickte Harry in die Entzugsklinik Featherstone Lodge in Peckham. Die Maßnahme war so ernst, dass Harry sogar die Weihnachtszeit dort verbringen musste.

Prinz Harry feiert ausgelassen im Nazi-Kostüm

Trotz seines Aufenthalts in der Entzugsklinik feierte Prinz Harry ausgelassen weiter. Etwas zu ausgelassen, denn der nächste Skandal ließ nicht lange auf sich warten. Bei einer Kostümparty im Jahr 2005 erschien Harry in einer Nazi-Uniform mit Hakenkreuz-Armbinde. Dieser Vorfall löste selbst bei der Queen Entsetzen aus. Prinz Harry sah sich gezwungen, seine Wahl öffentlich zu bedauern und räumte ein, dass es sich um einen schweren Fehler gehandelt habe.

PLESE NOTE: FRONT PAGE SHOULD BE USED IN IT S ENTIRETY Britains Prince Harry at a party dressed like a nazi. photo: The
IMAGO/TT

Am 13. Januar 2005 zierte ein Nazi-Harry das „Sun“-Cover, ein Riesen-Skandal

Nach Beleidigung eines Kommilitonen: St. James Palast entschuldigt sich öffentlich

Ein 2009 veröffentlichtes Video wurde dem aufmüpfigen Prinzen zum Verhängnis. In einer Aufnahme ist zu sehen, wie der Royal einen Kameraden an der Militärakademie Sanhurst als „Paki“ (für Pakistani) bezeichnet. Auch das Wort „Raghead“ (eine abfällige Bezeichnung für Männer, die einen Turban tragen) fiel in dem Video. Der St. James Palast entschuldigte sich für den Prinzen und erklärte, er habe seinen Freund in keiner Weise beleidigen wollen - er habe das Wort ohne Böswilligkeit verwendet.

Prinz Harry: Vom Rebellen zum engagierten Kriegsveteranen

2005 trat Prinz Harry in die britischen Armee ein und diente später in Afghanistan. In dieser Zeit wandelte er sich von einem jugendlichen Rebellen zu einem pflichtbewussten Soldaten, der Verantwortung übernahm und sich stark für Kriegsveteranen engagierte, insbesondere durch die Gründung der „Invictus Games“ im Jahr 2014, die sein Ansehen in der Öffentlichkeit erheblich steigerten.

Prinz Harry nackt in der Boulevard-Presse

Der Ruf des Prinzen blieb jedoch nicht lange ungetrübt. Im Jahr 2012 sorgte er erneut für Schlagzeilen, diesmal mit einer etwas anderen Art von „Engagement“. Während eines Aufenthalts in Las Vegas ließ Harry beim Strip-Billiard alle Hüllen fallen und wurde dabei fotografiert. Die Bilder machten schnell die Runde und landeten auf der Titelseite der britischen Zeitung „The Sun“. Zu allem Überfluss hinterließ der damals 26-jährige Harry dem Hotel eine offene Rechnung von 30.000 Dollar - ein weiteres Kapitel in der Reihe seiner Eskapaden.

2021 machen die Sussexes den „Megxit“

Aber auch der rebellischste Mensch wird irgendwann sesshaft. Mit der Traumhochzeit im Mai 2018 schien für Prinz Harry das Ende des langen Skandaltunnels in Sicht. Doch das Licht entpuppte sich als Tor zu einer neuen Eklat-Episode . 

Bereits bei der Hochzeit von Prinz Harry und der „Suits“-Darstellerin Meghan Markle im Jahr 2018 sorgte die ehemalige Schauspielerin für Wirbel, als ihr Vater mit gestellten Paparazzi-Fotos für Aufregung sorgte. Auch ihr spektakuläres Kleid sorgte für massig Kritik, da es als zu teuer und protzig wahrgenommen wurde.

Prince Harry Marries Ms. Meghan Markle - Windsor Castle
Getty Images

Maßig Kritik: Meghan Markles Hochzeitkleid war vielen Royal-Fans zu protzig

Doch das war nur der Anfang. Im Jahr 2020 kündigten Harry und Meghan überraschend an, dass sie ihre royalen Pflichten niederlegen und in Nordamerika leben werden. Der „Megxit“ schockierte die britische Öffentlichkeit und verärgerte die königliche Familie.

Herzogin Meghan und Prinz Harry 2021 zu Gast bei Oprah Winfrey

Auch wenn es das Ziel von Prinz Harry und Herzogin Meghan war, sich mit dem „Megxit“ aus dem Fokus der Medien zurückzuziehen, ist es seitdem keineswegs ruhiger um das Paar geworden – ganz im Gegenteil. Die Spannungen zwischen den Sussexes und dem britischen Königshaus eskalierten weiter, als Harry und Meghan im März 2021 in einem Interview mit Talkmasterin Oprah Winfrey offen über erlebten Rassismus sprachen und mangelnde Unterstützung durch den Palast beklagten. Insbesondere Meghans Aussagen zur Diskriminierung ihres Sohnes Archie lösten weltweit hitzige Debatten und Kritik aus.

Montecito, California, USA: The United Kingdom s PRINCE HARRY and MEGHAN, the Duke and Duchess of Sussex, in a promotion
imago images/ZUMA Wire

Am 1. März 2021 wurde das Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit Oprah Winfrey ausgestrahlt

Finanzielle Unabhängigkeit durch Mega-Vertrag mit Netflix

In den USA warfen Prinz Harry und Herzogin Meghan ihren Plan eines zurückgezogenen Lebens über Bord und wurden zu regelmäßigen Gästen auf dem roten Teppich. Um finanziell unabhängig zu sein, schreckten die Sussexes nicht davor zurück, einen Mega-Deal mit Netflix abzuschließen. Es folgte eine Dokumentation, die ihre Sicht der Dinge beleuchtet. Weitere Projekte sind in Planung.

Die Sussexes vor Gericht

Der Konflikt zwischen den Sussexes und der britischen Boulevardpresse führte zu mehreren Gerichtsverfahren. Vor allem Meghans Klage gegen die Zeitung „Mail on Sunday“ wegen der Veröffentlichung eines privaten Briefes an ihren Vater erregte Aufsehen. Auch die Klage von Prinz Harry gegen die britische Tageszeitung „Mirror“ sorgte für Aufsehen. Journalisten sollen durch das Abhören privater Nachrichten an sensible Informationen gelangt sein. Beide Seiten einigten sich außergerichtlich.

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Das Original zu diesem Beitrag "Prinz Harry: Die größten Skandale des britischen Royals" stammt von BUNTE.de.

esd