Die letzten zehn Jahre waren für Kevin Fair aus Scottsbluff, Nebraska, eine schwere Zeit. Neben finanziellen Schwierigkeiten, dem Verlust seiner Frau, die an Multipler Sklerose erkrankt war, dem Beinahe-Verlust seines Hauses und gesundheitlichen Problemen war Kevin auch in einen Rechtsstreit mit der Regierung verwickelt. Sein Fall ging bis zum US Supreme Court und wurde zweimal vor dem Nebraska Supreme Court verhandelt. „People" erzählt seine Geschichte.
Kevin lebte fast 30 Jahre mit seiner Frau in dem Haus
Doch der Reihe nach: Kevin und seine verstorbene Frau Terry hatten von seiner Mutter ein Haus in Scottsbluff, Nebrasca, geerbt. In diesem Haus lebten sie fast 30 Jahre lang. Nachdem bei seiner Frau im Jahr 2013 Multiple Sklerose diagnostiziert wurde, verlor Kevin jedoch das Eigentum an dem Haus, als er nicht in der Lage war, 588 Dollar an überfälligen Grundsteuern zu zahlen.
Kevin verliert wegen 565 Euro sein Haus: Nach sechs Jahren bekommt er sein Eigentum zurück
Laut „People“ wurde Kevins Haus gepfändet, weil er die Grundsteuer nicht bezahlen konnte. Der Bezirk Scottsbluff verkaufte das Pfandrecht an einen privaten Investor, der das Haus nach drei Jahren als Eigentum erhielt. Das Haus hatte einen Wert von etwa 60.000 Dollar (57.000 Euro).
Nach einem sechsjährigen Rechtsstreit erhielt Kevin sein Eigentum zurück. Im August entschied der Oberste Gerichtshof von Nebraska zugunsten von Kevin. Nach einem Vergleich mit dem privaten Investor erhielt Kevin das Haus zurück.
Spendenkampagne auf gofundme: „Lasst uns gemeinsam sein Haus retten“
Doch die Schulden bleiben. Ein Freund startete eine Spendenkampagne auf gofundme. „Jetzt muss er nur noch eine kleine Steuerrechnung begleichen, um sein Haus vor einer möglichen Zwangsversteigerung zu schützen.“
Kevin habe in letzter Zeit auch gesundheitliche Rückschläge erlitten, die dazu geführt haben, dass er eine Rollstuhlrampe in seinem Haus benötige. „Kevin hat viel durchgemacht. Lasst uns gemeinsam sein Haus retten“, heißt es auf gofundme. Bis heute wurden 15.564 Dollar (ca. 14.900 Euro) für Kevin gespendet.
Um 1800 Euro im Monat zu sparen, lebt Harrison (30) in einem umgebauten Müllcontainer
Der 30-jährige Künstler Harrison Marshall konnte sich die hohen Mieten im Zentrum Londons nicht mehr leisten. Vor zwei Jahren zog er nach Bermondsey, einem Stadtteil am Südufer der Themse. Im Jahr 2023 bekam er einen gelben Müllcontainer geschenkt, den er zu seinem neuen Zuhause umbaute.
Eigentlich sollte das Leben im Müllcontainer nur vorübergehend sein, doch inzwischen hat er sich in seinem „Tiny House“ häuslich eingerichtet und lebt zufrieden in seinem ungewöhnlichen Zuhause. Und er spart 1500 Pfund (1800 Euro) im Monat.