Silvester-Trend „Grape Theory“ - Singles versuchen, Liebesglück mit Trauben heraufzubeschwören

TikTok-Nutzer behaupten, mit der "Grape Theory" eine Methode gefunden zu haben, um im neuen Jahr die Liebe zu finden. Dieses Silvesterritual basiert auf einer alten spanischen Tradition namens "uvas de la suerte" („Trauben des Glücks“), bei der um Mitternacht 12 Trauben gegessen werden, um Glück und Liebe im neuen Jahr anzuziehen

Frau vertraut auf Trauben-Tradition: "Erfolgsquote von 100 Prozent"

Die "New York Post" berichtet, dass einige Menschen diese Methode erfolgreich ausprobiert haben und nun in glücklichen Beziehungen sind. Auch bei Influencerin Izzy hat die spanische Tradition funktioniert. 

Sie erklärte laut der "New York Post": "Ich sah auf TikTok, dass [das Essen der 12 Trauben] Glück in deinem Liebesleben bringen soll, und ich habe es mit drei Freunden ausprobiert." 

Sie fügte hinzu: "Ich denke, man kann sagen, dass es eine Erfolgsquote von 100 Prozent hatte." Auf TikTok postet sie ein Video, dass sie zuerst beim Essen der Trauben und dann, wenig später, glücklich verliebt an der Seite ihres neuen Freundes zeigt. 

Alice wird schwanger und schwört auf die "Grape Theory" 

Alice hat ebenfalls gute Erfahrungen mit der "Grape Theory" gemacht und teilte ihre Geschichte auf TikTok. Sie rät Nachahmern, sich zu beim Traubenessen zu beeilen. Bei ihr scheint die Theorie Früchte getragen zu haben. "Ich wurde dieses Jahr schwanger", erklärt sie und streichelt sich stolz über ihren Babybauch. 

5 kuriose Silvestertraditionen verschiedener Länder

Zum Jahreswechsel gibt es weltweit diverse Silvestertraditionen: 

  1. Italien: Rote Dessous tragen
  2. Japan: Haus gründlich reinigen
  3. Schottland: Mit Whisky, Rosinenbrot und Kohle durch die Städte ziehen
  4. Brasilien: Weiße Kleidung tragen
  5. Argentinien: Alte Dokumente zerreißen und aus dem Fenster werfen

Traditionen um die Rauhnächte

Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Traditionen und Brauchtümer rund um Weihnachten und Silvester. Zu den bekanntesten zählen die zwölf Rauhnächte, die vom 25. Dezember bis zum 6. Januar stattfinden.

Der Ursprung dieser Nächte ist nicht genau bekannt, es wird jedoch vermutet, dass sie aufgrund der Differenz zwischen Mond- und Sonnenjahr entstanden sind. Der Name könnte daher rühren, dass Geister und Dämonen durch das Räuchern von Weihrauch vertrieben wurden. Auch der Lärm zu Neujahr, heute oft durch Feuerwerk, sollte Geister vertreiben.

Um die Rauhnächte ranken sich viele Mythen und Bräuche. So galt es als Unglück, zwischen Weihnachten und Neujahr Wäsche nach draußen zu hängen, weil sich Geister darin verfangen könnten. Das Haus musste aufgeräumt sein, um die Geister nicht zu erzürnen. Es gab auch den Mythos, dass unverheiratete Frauen ihren zukünftigen Bräutigam an einem Kreuzweg sehen könnten, und dass Tiere im Stall zu Menschen sprechen und die Zukunft voraussagen würden. Manche der Bräuche werden auch heute noch gepflegt, wie etwa bei den "Dresdner Rauhnächten".