Schwere Verletzungen erlitt ein Motorradfahrer am Sonntagabend (31. August) bei einem Unfall auf der „Bartewirt“-Kreuzung in Kreuzstraße. Der junge Münchner war mit voller Wucht in die Seite eines VW-Busses geprallt. Verletzt wurde auch ein Insasse im VW-Bus.
Kreuzstraße – Warum der junge Münchner an der Vorfahrtsstraße nicht anhielt, sondern ungebremst die Kreuzung queren wollte, ist der Polizei noch ein Rätsel. Die Folgen jedenfalls waren dramatisch: Die Maschine des 21-Jährigen krachte ungebremst in die Seite eines VW-Busses. Dabei zog sich der Motorradfahrer so schwere Verletzungen zu, dass ihn ein Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik fliegen musste.
Wie die Polizei mitteilt, war der Münchner am Sonntag (31. August) gegen 18.15 Uhr auf der Kreisstraße MB3 unterwegs, von Sollach kommend erreichte er die Römerstraße in Kreuzstraße (Gemeinde Valley). An der Kreuzung bremste er seine Triumph aber nicht ab, sondern wollte die Kreuzung geradeaus in Richtung Faistenhaar überqueren.
Das aber misslang dramatisch. In der Kreuzung krachte die Maschine in einen von rechts, aus Richtung Grub kommenden VW-Bus, gesteuert von einem 59-jährigen Mann aus Rosenheim. Der Körper des Münchners und die schwere Maschine prallten mittig gegen die Fahrgastzelle des VW-Busses.
Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Körper die Seitenscheibe durchschlug und einen 24-jährigen Rosenheimer traf, der auf der Rückbank des Busses saß. Der Mann verletzte sich dabei am Kopf und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des VW erlitt ein Knalltrauma. Die beiden weiteren Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.
Sehr schwere Verletzungen erlitt der Motorradfahrer. Ein Rettungshubschrauber landete und flog ihn in ein Münchner Klinikum. Trotz des schweren Aufschlags schwebt der junge Münchner glücklicherweise nicht in akuter Lebensgefahr.
Motorrad und Bus waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Am Motorrad entstand Totalschaden in Höhe von rund 7000 Euro. Den Schaden am VW-Bus schätzt die Polizei auf 5000 Euro.
Die Feuerwehr Hohendilching war laut Kommandant Johann Schlagbauer mit neun Einsatzkräften vor Ort. Sie leitete den Verkehr an der Unfallstelle vorbei, reinigte die Fahrbahn und wies den Hubschrauber ein, der aus dem benachbarten Österreich kam. Die Kreuzung war etwa 90 Minuten gesperrt.
Im Einsatz waren außerdem zwei Polizeistreifen, zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen und ein First-Responder-Fahrzeug.
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