Bauausschuss Benediktbeuern: „Ja“ zum Bauantrag für Erweiterung der Bergwacht

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Mehr Platz für die ehrenamtlichen Helfer: Der Erweiterungsbau der Benediktbeurer Bergwachtstation geht in die nächste Genehmigungsrunde. © Sandra Gerbich

Der nächste Schritt für den Erweiterungsbau der Benediktbeurer Bergwacht ist getan. Der Bauausschuss stimmte dem Bauantrag einstimmig zu.

Benediktbeuern – Der Erweiterungsbau der Benediktbeurer Bergwacht kommt einen Schritt weiter. Der Bauausschuss genehmigte am vergangenen Dienstag einstimmig den Bauantrag. Das Ansinnen wartet nun beim Landratsamt auf positiven Bescheid.

Bauausschuss Benediktbeuern stimmt Bauantrag für Erweiterungsbau der Bergwacht zu

Bereits im Herbst vergangenen Jahres hatte Markus Schambeck (FWG) den geplanten Bau einer Ausbildungs- und Fahrzeughalle in Verlängerung des bestehenden Gebäudes im Windpäßelweg vorgestellt (Rundschau berichtete). „Über den Bauantrag gab es bereits im Landratsam ein Vorgespräch, in dem wir das eine oder andere abklären konnten“, sagte Bürgermeister Anton Ortlieb (BBV) in der Bauausschusssitzung. Er hoffe, dass „wir dadurch eine punktgenaue Landung hinbekommen“, so der Rathauschef.

Dass der Anbau die festgelegten Abstandsflächen sprengt, sollte für die Bergwacht kein Problem darstellen. Eigentümer des Nachbargrundstücks ist die Gemeinde, die mit der Unterschreitung der Abstände einverstanden ist. Darüber hinaus muss sie jedoch Ausgleichsflächen darstellen. „Da sich das Gebäude im Außenbereich befindet, sind Ausgleichsmaßmaßnahmen zu treffen“, erklärte Johanna Pössenbacher vom Benediktbeurer Bauamt gegenüber der Rundschau.

Erweiterung des Benediktbeurer Bergwacht-Gebäudes: Ausgleichsgrundstück wird aufgewertet und neu bepflanzt

Die Gemeinde verfüge über ein so genanntes Ökokonto, „das bedeutet, dass sie eine Fläche im Wald zur Verfügung stellt, das im Rahmen dieser Ausgleichsmaßnahmen aufgewertet wird“, erklärte Pössenbacher. Zur Aufwertung gehöre etwa, dass nicht gerodet werden dürfe und beispielsweise Bäume gepflanzt würden. Das Ausgleichsgrundstück befindet sich am Lainbach.

Dass dieses Punktekonto nun belastet werden müsse, störe Bürgermeister Ortlieb nicht. Die Gemeinde trage den Erweiterungsbau einvernehmlich mit. In der Septembersitzung des Gemeinderats hatte das Gremium einen Zuschuss von 120.000 Euro gewährt. Die Gesamtkosten des Erweiterungsbaus belaufen sich auf rund 450.000 Euro. „Mit der einstimmigen Zusage des Bauausschusses sind wir wieder einen Schritt weiter“, sagte Ortlieb abschließend. Er hoffe, dass es beim Landratsamt ebenso zügig weitergehe.

Nach einem positivem Bescheid durch die Kreisbehörde will die Bergwacht einen Zuschussantrag beim europäischen EU-Förderprogramm „Leader“ stellen.

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