Stress & Co. - Häufiges Nasenbluten? Dann könnte die Ursache sein

Zusammenhang zwischen Stress und häufigem Nasenbluten

Nasenbluten, medizinisch als Epistaxis bezeichnet, kann verschiedene Ursachen haben. Eine mögliche, aber oft unterschätzte Ursache ist Stress.  Wenn eine Person unter Stress steht, aktiviert sich das vegetative Nervensystem, insbesondere der Sympathikus, was zu einer Beschleunigung des Herzschlags führt. 

Gleichzeitig bewirkt der Parasympathikus die Ausschüttung von Adrenalin aus den Nebennieren, was den Blutdruck ansteigen lässt. Dies führt zu einem erhöhten Blutfluss in den Gefäßen, darunter auch in der Nasenschleimhaut, die sehr dünne Blutgefäße enthält. Diese Gefäße können bei erhöhtem Druck leicht platzen und somit Nasenbluten verursachen.

Was tun bei Nasenbluten durch Stress?

Wenn Sie Nasenbluten aufgrund von Stress haben, sollten Sie folgende Schritte befolgen:

  1. Ruhig bleiben und sich zurückziehen: Suchen Sie sich einen ruhigen Ort und versuchen Sie, sich zu entspannen.
  2. Korrekte Körperhaltung einnehmen: Setzen Sie sich aufrecht hin und neigen Sie den Kopf leicht nach vorne, um zu verhindern, dass das Blut in den Rachen läuft.
  3. Nasendruck anwenden: Drücken Sie die Nasenflügel mit Daumen und Zeigefinger zusammen und halten Sie den Druck für mindestens fünf bis zehn Minuten aufrecht, während Sie durch den Mund atmen.
  4. Kühlung verwenden: Legen Sie eine kalte Kompresse in den Nacken, um die Blutgefäße zu verengen und die Blutung zu stoppen.
  5. Entspannungsübungen: Nutzen Sie Atemtechniken oder kurze Meditationen, um den Blutdruck zu senken und den Stress abzubauen.

Vorbeugung von stressbedingtem Nasenbluten

Der beste Weg, um stressbedingtes Nasenbluten zu vermeiden, ist die Reduzierung von Stress im Alltag. Hier sind einige bewährte Methoden: