Diesjährige Ernte „enttäuscht“ Deutschen Bauernverband: Fünf Tipps beim Einkauf von Obst und Gemüse

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Der Lebensmitteleinkauf reißt oft ein großes Loch in die Haushaltskasse – es soll gesund sein, lange satt machen und allen schmecken. Gar nicht so einfach, oder?

Die deutsche Landwirtschaft wurde in diesem Jahr durch den Klimawandel und dessen Folgen stark beeinträchtigt. „Die sich ändernden Witterungsverhältnisse beeinflussen nicht nur Ernteerträge, sondern gefährden regional abhängig ganze Ernten“, erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Mittwoch in seinem Erntebericht, wie AFP berichtet. Unter anderem ein nasser Herbst 2023, ein „rekordwarmer Frühling“ 2024 mit Spätfrösten, Hochwasser und Unwetter schmälerten vielerorts die Ernteergebnisse. Der Deutsche Bauernverband hatte vergangene Woche eine erste Bilanz gezogen und sich darin „enttäuscht“ über die diesjährige Ernte gezeigt, informiert AFP. Geringere Ernteerfolge können sich durch Angebot und Nachfrage auf die Preise von Obst und Gemüse auswirken.

Einkaufsverhalten kann dafür sorgen, dass Sie sparen

Verschiedenes Gemüse nebeneinander.
Wenn Sie ein paar Sachen beachten, können Sie Lebensmittel retten und etwas sparen. (Symbolfoto) © Cavan Images/Imago

Was Sie unter anderem beim Kauf von Obst und Gemüse beachten können:

  • Saisonale Produkte: Achten Sie auf die Jahreszeit und greifen Sie zu Obst und Gemüse, welches gerade Saison hat. Das ist in der Regel günstiger. Des Weiteren braucht man dafür kürzere Transportwege.
  • Produkte beim Erzeuger kaufen: Kaufen Sie Obst und Gemüse direkt beim Erzeuger in der Nähe, können Sie dort günstigere Sorten als im Supermarkt bekommen, informiert die Verbraucherzentrale Hamburg.
  • Zur richtigen Zeit einkaufen: Manche Produkte werden zu einer bestimmten Uhrzeit unter Umständen vergünstigt angeboten. Obst- und Gemüse beispielsweise rund zwei Stunden vor Ladenschluss, schreibt Nordbayern.de.

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  • Zweite Chance geben: Retten Sie in Supermärkten Lebensmittel, die „verzehrfertige Obst- und Gemüseprodukte“ vergünstigt anbieten, berichtet Utopia.de. Damit sollen unter anderem Lebensmittelverluste reduziert werden, Bürgerinnen und Bürger sollen so aber auch beim Einkauf sparen. Lebensmitteltüten gibt beispielsweise in Supermärkten wie Lidl und Edeka. Wer digitaler unterwegs sein möchte, kann beispielsweise die App „Too good to go“ verwenden.
  • Bewusster Umgang: Haben Sie Lebensmittel, die Sie nicht aufbrauchen oder wollen dabei mithelfen, genießbare Lebensmittel nicht zu verschwenden, können Sie nach Foodsharing-Angeboten in Ihrer Stadt Ausschau halten. Vielleicht haben Sie sogenannte Fairteiler in Ihrer Nähe? Dort können Sie einerseits Lebensmittel hinbringen, aber auch kostenlos mitnehmen.

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