Britische Gesetze verschärft - Jeff Bezos könnte für Messerverkäufe an Kinder haftbar gemacht werden
Jeff Bezos, der Chef von Amazon, könnte in Großbritannien theoretisch bis zu zwei Jahre ins Gefängnis kommen, wenn sein Unternehmen Messer an Kinder verkauft. Innenministerin Yvette Cooper will die Strafen für den Verkauf von Messern an unter 18-Jährige von sechs Monaten auf zwei Jahre erhöhen. Dies betrifft sowohl Küchenmesser als auch verbotene Waffen wie Zombie-Messer, wie der „Telegraph“ berichtet.
Bei einem tödlichen Vorfall im Juli 2024 kaufte der 17-jährige Axel Rudakubana ein Messer bei Amazon und umging die ID-Überprüfung. Er benutzte das Messer, um drei Mädchen zu töten. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Amazon gegen die Regeln verstoßen hat. Nun soll die ID der Käufer auch bei der Lieferung überprüft werden.
Ronan's Law: Schutzmaßnahmen verschärft
Die Gesetze sind Teil von „Ronan's Law“, benannt nach Ronan Kanda. Er wurde von Teenagern getötet, die Messer online gekauft hatten. Laut dem „Telegraph“ sagte seine Mutter: „Ohne ordnungsgemäße ID-Kontrollen wäre diese Tragödie nicht möglich gewesen.“ Auch Einzelhändler müssen verdächtige Käufe der Polizei melden. Die Regierung prüft außerdem, ob Online-Messerverkäufer sich registrieren müssen.