Planung für neues Solarfeld steht

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Auf diesem Feld zwischen Weilheim und Deutenhausen wollen die Stadtwerke PV-Module errichten. © Bayernatlas

Für Projekt der Stadtwerke im Osten von Weilheim beginnt nun die Bauleitplanung

Weilheim – Wichtiger Schritt für das Vorhaben der Stadtwerke Weilheim, auf einem schmalen Feld im Osten der Kreisstadt eine Photovoltaik-Freiflächenanlage zu errichten: Der Weilheimer Stadtrat hat dem Bebauungsplan-Entwurf für das Projekt – gelegen zwischen dem Sportplatz Zotzenmühlweg und dem Sitz der Stadtwerke – in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit zugestimmt. Damit beginnt nun das offizielle Bauleitplanverfahren mit Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung.

Richtung Westen und Osten ist keine Eingrünung vorgesehen

Dagegen stimmten Romana Asam (Freie Wähler) und Klaus Gast (CSU). Letzterer, der auch als Stadtratsreferent für die Ortsteile Marnbach und Deutenhausen fungiert, monierte erneut, dass dadurch „bester landwirtschaftlicher Boden“ der Nahrungsmittelproduktion entzogen werde. Wie bei der Vorberatung im Bauausschuss des Stadtrates erläutert wurde, soll das neue Solarfeld an der Nord- und Südseite jeweils mit Hecken eingegrünt werden – nicht aber seitlich Richtung Westen und Osten, weil das die Anlage „zu sehr verschatten“ würde. Laut Stadtbauamt ist bei diesem Projekt „klassische Photovoltaik“ mit bis zu drei Meter hohen Modulen geplant; für so genannte „Agri-PV“ sei die Anlage zu klein.

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Ein Speicher für die Anlage wird vorerst nicht gebaut

Im vorhabensbezogenen Bebauungsplan für das Solarfeld („Sondergebiet Solar Photovoltaikanlage Weilheim-Ost“) ist auch eine kleine Fläche für einen Batteriespeicher vorgesehen. Doch dieser wird nach Angaben der Stadtwerke „vorerst nicht gebaut“.

Mit Blick auf die Pläne eines anderen Investors, in der Nähe eine Batteriespeicher-Anlage von größerem Ausmaß zu realisieren (wir berichteten), wollte Klaus Gast wissen, ob es technisch möglich wäre, solche Speicher unter Solarmodulen zu installieren. Weil es sich dabei um „normale Container“ handle, würde das Ganze „sehr hoch und sicher nicht schön“, antwortete darauf Manfred Stork, der Leiter der städtischen Bauverwaltung. Man werde die Anregung an den Investor weitergeben, rechne diesbezüglich aber mit „wenig Aussicht auf Erfolg“.

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