Theatergruppe des Gymnasiums Füssen spielt „Romeo und Julia“

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Beeindruckende Präsentation: Pio Montuori als Romeo und Vera Chaplygina als Julia in den Hauptrollen des jüngsten Stücks der Theatergruppe des Gymnasiums Füssen. © Berndt

Die Theatergruppe des Füssener Gymnasiums transferiert die jahrhundertealte Geschichte von Romeo und Julia geschickt in die heutige Zeit und erntet kräftigen Applaus.

Füssen – Mit dem stimmungsvollen Hit „Love is in the air“ von John Paul Young von 1978, den die Technikabteilung der Theatergruppe des Gymnasiums Füssen vom Band laufen ließ, ging kürzlich die Premiere des Stücks „Romeo und Julia“ zu Ende.

Theatergruppe des Gymnasiums Füssen begeistert mit „Romeo und Julia“

Dazu klatschte das zahlreich in der Schulsporthalle erschienene Publikum rhythmisch mit und dokumentierte so, dass es sich vorher rund zwei Stunden lang gut unterhalten gefühlt hatte.

Und das war auch so, als die jungen Mimen diese vermutlich berühmteste Liebesgeschichte in der Literatur unter der Regie von Uwe Favero, Katrin Rölle und Maria Hartmann, die zusammen auch für die Choreographie verantwortlich zeichneten, in den zwei darauffolgenden Tagen nochmal präsentierten.

Rund 30 Darsteller beteiligt

Die aus zwei Besetzungen mit insgesamt ungefähr 30 Darstellern bestehenden Akteure im Alter zwischen elf bis 18 Jahren sowie der von Hartmann musikalisch live am Klavier begleitete Unterstufenchor boten den Zuschauern denn auch ein recht buntes Bühnenspektakel dar, für das sie schließlich verdientermaßen sehr langen, kräftigen Applaus einheimsten.

Immerhin hatten sie den Besuchern den tragischen Stoff rund um „das größte aller Gefühle, die Liebe“, wie Schulleiter Michael Gschnaidner zu Beginn des Theaterabends erklärte, alles in allem sehr engagiert und gekonnt vorgetragen. So merkte man der Mehrzahl der jugendlichen Schauspieler, unter denen neben den Hauptdarstellern Pio Montuori (als Romeo) und Vera Chaplygina (Julia) vor allem Leo Schmied (Graf Paris) sowie Johannes Liersch (der Tod) ziemlich beeindruckten, ihre große Leidenschaft an, mit der sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten, präsent zu Werke gingen.

Besondere Auftritte und moderne Ausdrücke

Besonders bemerkenswert waren zudem ein Saxophonsolo von Sami Bagci sowie die Auftritte von Linus Klotz und Leander Herb als Amor und Eros. Darüber hinaus standen, wie Gschnaidner sagte, „die Freundschaft, die Eifersucht und der Hass“ thematisch im Zentrum des Geschehens.

Im Rahmen dessen trug die Theatergruppe des Füssener Gymnasiums die jahrhundertealte Geschichte, die die Liebe von Romeo und Julia aus den beiden miteinander verfeindeten Familien der Montague und Capulet aus Verona fokussiert, in teils sehr moderner Sprache mit Ausdrücken wie etwa „bro“ und „cool“ geschickt in die heutige Zeit transferiert vor.

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