„Kein Unterschied mehr, wie jemand versichert ist“: Münchner SPD-Kandidatin hat drei Wünsche an Lauterbach

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Der Wahlkampf zur Bundestagswahl läuft auf Hochtouren, auch in München. Wir haben mit den Bundestagskandidaten der einzelnen Parteien gesprochen.

München – Die Tage bis zur vorgezogenen Bundestagswahl sind gezählt. Viel Zeit bleibt für das Werben um Wählerstimmen nicht mehr. Die Kandidaten in den einzelnen Münchner Wahlbezirken haben alle Hände voll zu tun. An Haustüren klingeln, Wahlplakate aufhängen, auf der Straße mit Bürgerinnen und Bürgern sprechen und unterschiedliche Veranstaltungen besuchen. Die Liste an Aufgaben ist lang.

In Bayern wollen gleich 24 Parteien zur Wahl antreten. Wir haben mit Kandidaten der aktuell im Bundestag vertretenen gesprochen und ihnen Fragen gestellt. Es geht um Herzensthemen, warum junge Menschen die jeweilige Partei wählen sollten und Persönliches.

SPD-Politikerin Seija Knorr-Köning kandidiert für den Bundestag im Münchner Westen.
SPD-Politikerin Seija Knorr-Köning kandidiert für den Bundestag im Münchner Westen. © IMAGO/S.Gottschalk

Gelingt es den Kandidaten und Kandidatinnen, die Bevölkerung von sich zu überzeugen? Wir fassen die Antworten von SPD-Kandidatin Seija Knorr-Köning zusammen.

Seija Knorr-Köning (SPD, München West) mitten im Wahlkampf über ...

… ihre kulinarischen Vorlieben: „Wenn ich mich zwischen Weißbier mit Bananensaft und Pizza mit Ananas entscheiden müsste, würde ich immer das Weißbier bevorzugen.”


… ihre Herzensthemen im Wahlkampf: „Chancengerechtes Aufwachsen ist mir super wichtig, weil ich es mega unfair finde, dass die Lebenschancen von dem Kind immer noch wahnsinnig davon abhängen, wer die Eltern sind.”


… ihre Wünsche für Deutschland 2025: „Dass wir wieder mehr zusammenfinden und verstehen, dass es immer mehr gibt, was uns verbindet, als was uns trennt. Dass wir uns wieder darauf einlassen, auf die Vorstellung, dass jeder Mensch es verdient hat, mit dem gleichen Respekt und der gleichen Würde behandelt zu werden.”


… ihren Lieblingsverein 1860 München: „Ich bin aktuell nicht zufrieden mit der Tabellensituation, aber bleibe immer optimistisch.”

… drei Wünsche, die sie an Karl Lauterbach richten würde: „Eine finanzielle Besserstellung von gemeinnützigen Krankenhäusern. Eine Verbesserung für die Ausbildung der Psychotherapeutinnen, dass die ordentlich bezahlt werden und dass auch wieder mehr Menschen Bock haben, überhaupt Therapeutin oder Therapeut zu werden. Und dass wir endlich eine  Bürgerinnenversicherung bekommen, sodass es keinen Unterschied mehr macht, ob jemand gesetzlich oder privat versichert ist.”


… einen gemütlichen Filmeabend lieber mit Markus Söder oder Friedrich Merz: „Schweren Herzens Söder”.

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