„Fatale Entscheidung eines ungebildeten Wesens“: Kiew spottet über Putin

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Der Ukraine-Krieg dauert schon fast zwei Jahre. Putin kündigt weitere Angriffe an. Der ukrainische Präsidentenberater Podoljak fällt ein vernichtendes Urteil.

Kiew – Der Einfall russischer Truppen in die Ukraine jährt sich Ende Februar 2024 zum zweiten Mal. Viele Fachleute sind sich schon seit einiger Zeit sicher: Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich den Krieg leichter vorgestellt. Am Neujahrstag hatte er bei einem Besuch von verwundeten Soldaten in einer Moskauer Militärklinik weitere Angriffe angekündigt.

„Ungebildetes Wesen“ namens Putin trifft fatale Entscheidung

Der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak hat nun ein vernichtendes Urteil über den russischen Staatschef getroffen, wie die ukrainische Nachrichtenagentur Unian berichtet. Der Krieg gegen sein Land sei die „fatale Entscheidung eines ungebildeten Wesens mit dem Nachnamen Putin“.

Wladimir Putin ist der Präsident Russlands - und würde das gerne bleiben.
Russlands Präsident Wladimir Putin wurde als „ungebildetes Wesen“ bezeichnet. © IMAGO/Sergey Guneev

Podoljak ist davon überzeugt, dass der Krieg Russland in verschiedener Hinsicht schade. „Grob gesagt, Russlands Ansehen wird zunichtegemacht, Russlands historisches Gewicht wird zunichtegemacht, Russlands Einfluss, seine Beteiligung an internationalen Institutionen, seine wirtschaftliche Beteiligung an der modernen Welt werden zunichtegemacht“, sagte er.

Ukrainischer Berater sicher: Russland „schon längst tot“

Dass Russland den langwierigen Krieg noch gewinnt, glaubt er nicht. Das Land sei „schon längst tot“. Allerdings habe der Kreml dies noch nicht realisiert: „Manchmal, wenn der Mensch stirbt, weiß er das nicht, aber er ist tot. Und genau das ist der Fall mit Russland – es ist bereits tot, aber es versteht dies noch nicht ganz.“

Das Kriegsgeschehen ist in den vergangenen Tagen wieder intensiver geworden. In der Nacht zum 29. Dezember hatte Russland massive Luftangriffe gestartet, bei denen mindestens 30 Menschen getötet und rund 160 Personen verletzt wurden. Am Samstag meldete Russland einen ukrainischen Angriff auf die Grenzregion Belgorod. Dabei kamen 14 Personen ums Leben. Weitere 108 Menschen wurden verletzt.

In der Nacht zum Neujahrstag griff Russland erneut aus der Luft an – mit 90 Kampfdrohnen. So viele seien es in einer einzigen Nacht noch nie gewesen, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Sie vermeldete ebenfalls, dass 87 Flugkörper abgewehrt werden konnten. Bei den Angriffen starb ein Teenager. Drei Personen wurden verletzt. (mit dpa-Material)

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