Anwohnerparken, Nahversorgung und Quartiersklo: Neuigkeiten aus dem Kemptener Osten

  1. Startseite
  2. Bayern
  3. Augsburg & Schwaben
  4. Kreisbote Kempten

Kommentare

Hier sind zwei von drei Bereichen abgebildet, um die es beim Thema Parken in Kempten Ost geht. © kempten-Ost

Wie sehr das Thema „Anwohnerparken“ die Bürger im Kemptener Osten beschäftigt, zeigt sich jetzt bei der Sitzung des Stadtteilbeirates. Mehr als 30 Teilnehmer füllten den kleinen Tagungsraum in St. Ulrich.

Kempten – Dabei ist das Thema noch längst nicht abgeschlossen. Aktuell läuft noch eine Online-Befragung über das brisante Thema „Parkplatzsuche in Kempten-Ost“ (Zur Umfrage geht‘s hier: http://app.placem.de/join/4ee6d362919f9e78174024773f985a0b?redirect=/app/stream/11112). Außerdem sind noch drei Ortstermine vorgesehen, bei denen Quartiersmanagerin Mia Wolf und ihre Kollegin Elisabeth Altstetter am Brodkorbweg, am Augartenweg und auf dem Bühl die Anmerkungen und Ideen mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren werden. All das soll dann in die endgültige Planung einfließen.

Mit der aktuellen Sitzung bestanden Mia Wolf und Elisabeth Altstetter auch ihre Feuerprobe als Quartiersmanagerinnen. Denn aktuell sind Jan Damlos noch krankheitsbedingt verhindert und Max Erhardt im Elternurlaub. In der Beiratssitzung selbst erhielten sie Unterstützung von Ferdinand Berger, Leiter des Verkehrsamts der Stadt Kempten.

Ärger über Parkgebühren am Kemptener Ostbahnhof

Und wenngleich es eigentlich eher um den westlichen Teil des Brodkorbweges gehen sollte, interessierten sich die meisten Zuhörer für den östlichen Teil, in dem gerade erst der Ostbahnhof mit den beiden Parkplätzen neu eröffnet wurde. Hier verärgern vor allem die Gebühren sowie, dass auch Anwohner aktuell Parktickets ziehen müssen.

Fazit nach rund einer Stunde Diskussion: Es besteht weiterhin Rede- und Lösungsbedarf. Unter anderem auch hinsichtlich der angedachten Einbahnstraßenregelung. „Es ist noch alles im Fluss“, so Mia Wolf.

*Die Termine vor Ort (nur bei gutem Wetter):

-   Dienstag, 03.06.2025, 15–17, Uhr: Platz vor der Kirche St. Ulrich

-   Donnerstag, 05.06.2025, 15–17 Uhr: Vor S‘Lädele auf dem Bühl 

-   Dienstag, 10.06.2025, 15–17 Uhr: Nördlicher Teil des Augartenwegs

Zudem läuft die Umfrage auf Place M noch bis 17.06.2025 Juni

Weitere Neuigkeiten aus Kempten-Ost

*Die nächste Sitzung des Stadtteilbeirates finden am 29. Juli  um 19 Uhr statt.

*Die Sanierungsmaßnahmen im Engelhaldepark gehen weiter. Heuer sollen noch zwei weitere Brücken ersetzt werden. Eine dritte soll dann 2026 folgen. Außerdem sollen die bestehenden Bänke erneuert werden und zusätzlich Bank-Tisch-Kombinationen und Liegebänke aufgestellt werden.

*Mitgestalten – Fördern – Feiern: Am 28. September wird wieder das Stadtteilfest „OstHoch3“ rund um den Kirchplatz und die Ulrichstraße gefeiert. Wer sich hieran beteiligen möchte kann sich bis zum 2. Juni mit einer festen Zusage an das Stadtteilbüro Kempten-Ost wenden.

*Positiv sprach sich der Stadtteilbeirat für eine Unterstützung der Queer-Veranstaltung im Engelhaldepark aus. 1.000 Euro gibt es dafür aus dem Verfügungsfonds. Der öffentliche Abschluss der Veranstaltung „Queer the Air“ am 2. August findet im Engelhaldepark statt. Die Veranstaltungen soll ein sichtbares Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz setzen.

Comeback fürs Quartiersklo

*Das Quartiersklo kommt wieder: Von Juni bis voraussichtlich Ende September/Anfang Oktober soll das Klo wieder an der Ulrichstraße aufgestellt werden. Außerdem wies Mia Wolf auf Nachfrage darauf hin, dass es im Familienzentrum eine Toilette für Menschen mit Behinderung gibt, die während der Öffnungszeiten genutzt werden kann.

Was passiert nach dem Aus für den Feneberg-Markt am Brodkorbweg?

*Die Schließung des Feneberg-Marktes am Brotkorbweg hinterlässt eine Lücke in der Versorgung im Stadtteil. Die Stadt Kempten plant daher, gemeinsam mit dem Quartiersmanagement und der externen Unterstützung durch die Cima Beratung und Management GmbH ein Konzept zur Sicherung  bzw. Stärkung der Nahversorgung zu erstellen.

Aktuell werden hier Angebote geprüft. Ein Vorschlag aus der Bewohnerschaft war die Einrichtung eines integrativen Lebensmittelmarktes, so wie er in Betzigau besteht. Elisabeth Altstetter betonte, dass die Bewohnerinnen und Bewohner bei dieser Lösung auch wieder mit einbezogen werden sollen: „Nur so kann sich ein Konzept entwickeln, das zukunftsfähig ist und angenommen wird.“

Mori

Auch interessant

Kommentare