Lechbrucks Bürgermeister: Viele Projekte und ein „Amt, dass mir Spaß macht“

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Für Lechbrucks Bürgermeister Werner Moll gibt es auch 2025 viel zu tun. © Christine Wölfle

Im neuen Jahr stehen in der Gemeinde Lechbruck vor allem bauliche Projekte an. Manche werden abgeschlossen, andere gehen in die Planung, wie Bürgermeister Werner Moll in seiner Vorschau auf 2025 verrät. Auch zu seinen Ambitionen für die Kommunalwahl äußert sich der Rathauschef.

Lechbruck – Der Neubau des Feuerwehrhauses steht, das Richtfest wurde bereits gefeiert. Jetzt geht es an den Innenausbau und die Installationen. „Wenn alles gut geht, könnte das neue Feuerwehrhaus Ende des Jahres bezugsfähig sein“, hofft das Gemeindeoberhaupt. Etwas länger wird sich noch der Neubau der Lechbrücke hinziehen, doch das haben die Lechbrucker nicht in der Hand. Sie sind, zusammen mit der Gemeinde Prem, lediglich am dort entstehenden Radweg beteiligt, der in das Radwege-System der Gemeinde integriert werden soll.

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Das Thema Radwege beschäftigt die Gemeinde Lechbruck auch an anderen Stellen: So soll der innerörtliche Zweirad-Verkehr bis zum Campingplatz sicherer werden, indem man auch dort neue Wege baut. „Der Förderbescheid steht aber noch aus“, bedauert Moll. Auch bei der Sanierung der Schongauer Straße, dem größten Projekt, das 2025 in Planung geht, soll der Radwegebau ein Thema sein. Doch nicht vorrangig. „Da müssen wir, beziehungsweise das Landratsamt Ostallgäu, weil es sich um eine Kreisstraße handelt, erst einmal an den Tiefbau gehen“, verrät der Bürgermeister.

Flößermuseum feiert 20-jähriges Bestehen

Denn die Wasserleitungen unter der Straße sind marode. Doch wenn man schon auf㈠reißt, möchten die Lechbrucker die Ortsdurchfahrtstraße auch neu gestalten. „Der Rennstreckencharakter soll verschwinden“, wünscht er sich. Wie das dann genau aussehen wird, darüber wird sich der Gemeinderat Gedanken machen, wenn es soweit ist.

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Fest steht jetzt schon, dass in der Siebenbürgerstraße ein neuer öffentlicher Parkplatz entstehen soll, der die „Blechlawine“ im Ortskern reduzieren soll. Und auf einem von der Gemeinde angekauften Grundstück neben dem Flößermuseum soll ein „Platz der Begegnung“ entstehen: Mit einer schönen Zuwegung und einem Pavillon. Das Museum feiert im kommenden Jahr sein 20-jähriges Bestehen, das voraussichtlich mit einem Jubiläumsfest und mehreren Veranstaltungen über das ganze Jahr begangen werden soll.

Lange Wunschliste

Auf der Wunschliste der Gemeinde Lechbruck steht also einiges. Ob alles umsetzbar ist, wird sich spätestens dann zeigen, wenn es an die Haushaltsplanung geht. Denn die Gemeinde hat heuer aufgrund der um vier Prozentpunkte gestiegenen Kreisumlage 200 000 Euro weniger in der Kasse.

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Werner Moll sieht das jedoch nicht als Hinderungsgrund, sondern als Ansporn. Deshalb könnte er sich auch vorstellen, 2026 erneut als Bürgermeister zu kandidieren. „Das Amt macht mir Spaß“, sagt er. Doch: „Das kann ich nicht alleine entscheiden, die Freie Wählergemeinschaft Lechbruck muss mich auch nominieren.“

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