Bruce Springsteen rechnet mit Trump ab – der flippt aus: „Widerlicher Idiot!“
Eine Woche nach seinem emotionalen Auftritt im britischen Manchester, bei dem sich der Sänger auf der Bühne mit Donald Trump anlegte, sorgt Bruce Springsteen erneut für Schlagzeilen – diesmal mit einem überraschenden EP-Release. Der Titel: Land of Hope and Dreams. Sechs Songs sind darauf zu hören, darunter vier Live-Mitschnitte vom Konzert am 14. Mai in England. Zwei der Tracks beinhalten nicht nur Musik, sondern auch politische Botschaften – und zwar deutliche.
Bruce Springsteen über Trump: „Inkompetentente und verräterische Regierung“
In seinen Ansagen vor den Songs „Land of Hope and Dreams“ und „My City in Ruins“ kritisiert der 75-Jährige die aktuelle politische Lage in den USA scharf. Ohne Donald Trump beim Namen zu nennen, spricht Springsteen von einer „korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung“. Wörtlich sagte er:
„In my home, the America I love, the America I have written about, that has been a beacon of hope and liberty for 250 years is currently in the hands of a corrupt, incompetent and treasonous administration.“

Trump schießt auf X zurück
Die Reaktion von Donald Trump ließ nicht lange auf sich warten: Der Republikaner bezeichnete Springsteen in einem wütenden Post auf X (ehemals Twitter) als „obnoxious JERK“ – also als „widerlichen Idioten“. Zusätzlich veröffentlichte er ein Video, das so bearbeitet wurde, dass es aussieht, als würde er den Musiker mit einem Golfball treffen.
Doch damit nicht genug: Am Montag legte Trump nach und forderte öffentlich eine „groß angelegte Untersuchung“ gegen Springsteen, Beyoncé und weitere Prominente. Sein Vorwurf: Sie hätten Millionen dafür kassiert, um seine demokratische Gegenkandidatin Kamala Harris im Wahlkampf 2024 zu unterstützen. Beweise dafür blieb er schuldig – die Betroffenen dementieren entschieden.
Aufruf von Springsteen zur Demokratie – und gegen das Schweigen
Springsteen lässt sich von der Kritik nicht beirren. In seiner zweiten Konzertansage beklagte er, dass in den USA Menschen verfolgt würden, nur weil sie ihr Recht auf Meinungsfreiheit wahrnehmen: „In Amerika werden Menschen verfolgt, weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung nutzen und ihre Kritik äußern.“
Gleichzeitig sprach er von einem gefährlichen Klima: „Da draußen geht gerade sehr seltsames, merkwürdiges und gefährliches Zeug vor sich.“
Mit eindringlichen Worten rief der Rocker seine Fans dazu auf, nicht zu schweigen: „Heute Abend rufen wir alle, die an Demokratie und das Beste unserer amerikanischen Erfahrung glauben, dazu auf, mit uns aufzustehen, eure Stimmen gegen Autoritarismus zu erheben und die Freiheit erklingen zu lassen.“
Der anschließende Song „My City in Ruins“ endete mit einem mehrfach wiederholten, fast flehenden: „Komm schon, steh auf!“
Das ist übrigens nicht das erste Mal, dass Springsteen öffentlich gegen Trump spricht.