Absolut chaotischer Briefkasten-Zettel schockiert viele – „Was zum Geier???“

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Ein Zettel an einem Briefkasten eines „Sensationsfalls“ stiftet Verwirrung. Der Verfasser fleht darin verzweifelt um Unterstützung.

München – Die einen finden im Briefkasten Flyer und Werbung, die anderen Rechnungen – und einzelne auch Post von ihren Nachbarn. Selten sind die Botschaften darauf positiv, meistens gibt es eher handschriftliche Beschwerden. Ein Bewohner – und vermutlich auch das ganze Haus – erhielt eine ganze DIN-A4-Seite eines selbsternannten „Sensationsfalls“, die sich aber eher wie Kauderwelsch liest.

Kurioser Nachbarschafts-Zettel aufgetaucht – „Beim Lesen zwei Rippen gebrochen“

Auf der gedruckten Seite bittet eine Person um Hinweise für die Polizei, gesucht wird eine Frau mit dem Klingelschild „P. Liebe“, die laut der Beschreibung ein Pferd besitzt und im „ambulanten Gewerbe“ arbeitet. Wer versucht, den Zettel zu lesen, wird aber wohl schnell entnervt wieder aufgeben. Denn der Autor verwendet durchgängig Schrägstriche, Punkte in Klammern und fügt „(etc.)“ an zahlreichen Stellen ein, an denen es eigentlich nichts zu suchen hat.

Das spiegelt sich auch in den Kommentaren wider. „Umständlicher formulieren war wohl nicht drin“, hat einer eine klare Meinung. „Alter… ich habe mir beim Lesen zwei Rippen gebrochen“, beschreibt ein anderer Nutzer, was der Zettel bei ihm auslöst. Jemand anderes versucht, zusammenzufassen: „Falls mir kein Aneurysma geplatzt ist und ich deswegen wirr lese, hat die Frau einen Nebenwohnsitz, von wo aus sie irgendeinen Job ausübt, und ein Pferd. Welches ist jetzt Weltsensation?“ Jemand anderes hat dagegen seine Freude an dem wirren Schreiben: „Die Uneinsichtigkeit über die eigene Verwirrtheit, die kafkaeske Anklage gegenüber Fremden. Herrlich!“

„Was zum Geier???“: Nachbar-Zettel sorgt für Verwirrung

Ein anderer meint plump: „Was zum Geier??? Die hat dem bestimmt einfach einen Korb gegeben und das wars.“ Der Verfasser beendet jedenfalls seine Nachricht so: „Sie könnten, Du könntest, Ihr könntet eine ‚ganz große Hilfe‘ sein, auch für viele andere Menschen und Geschädigte usw., vielen lieben Dank!“ Was genau passiert ist und ob die Person die gesuchte Frau finden konnte, bleibt am Ende jedoch offen. Allgemein könnte man sagen: Wer sich durch den Zettel gekämpft hat, hat am Ende mehr Fragen als Antworten.

Ein anderer Nachbar warf seine Wut-Zettel nicht in die Briefkästen ein, sondern hing eine „letzte Warnung“ im Treppenhaus auf. Ein anderer Nachbar-Wut-Aushang ließ alle ebenfalls ratlos zurück. (jh)

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