Drei Gärtner aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen erhalten ihre Meisterbriefe

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Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte bei der Meisterfeier in Furth im Wald 25 Gärtnerinnen und 78 Gärtnern ihre Meisterbriefe.
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte bei der Meisterfeier in Furth im Wald 25 Gärtnerinnen und 78 Gärtnern ihre Meisterbriefe. © Judith Schmidhuber/StMELF

In Furth im Wald erhielten 103 Gärtner ihre Meisterbriefe – darunter zwei aus Gaißach und eine aus Eurasburg. Die Auszeichnung würdigt fachliche Kompetenz und Engagement für den Beruf.

Landkreis/Furth im Wald – Auch in den „grünen Berufen“ ist die Meisterurkunde ein sehr beliebter, häufig angestrebter Abschluss. Sie bescheinigt neben fachlichem Können auch Kompetenz in Bereichen wie Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Außerdem verbrieft sie die fachliche Eignung zum Ausbilden von Berufsnachwuchs. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte am Donnerstag, 31. Juli 2025, in der Park-Arena auf dem Gelände der Gartenschau 25 Gärtnerinnen und 78 Gärtnern ihre Meisterbriefe.

Besonders erfreulich: Aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen erhielten Thomas Fadinger aus Gaißach (Garten- und Landschaftsbau), Korbinian Kaltenhauser aus Gaißach (Garten- und Landschaftsbau) und Michaela Kantschuster aus Eurasburg (Zierpflanzenbau) ihre Meisterbriefe.

Meisterfeier in Furth: (v. l.) Staatsministerin Michaela Kaniber, Thomas Fadinger (Gaißach, Garten- und Landschaftsbau) und Dietmar Linder (Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern).
Meisterfeier in Furth: (v. l.) Staatsministerin Michaela Kaniber, Thomas Fadinger (Gaißach, Garten- und Landschaftsbau) und Dietmar Linder (Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern). © Armin Weigel/StMELF
Meisterfeier in Furth: (v. l.) Staatsministerin Michaela Kaniber, Korbinian Kaltenhauser (Gaißach, Garten- und Landschaftsbau) und Dietmar Linder (Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern). © Armin Weigel/StMELF

Die 16 Jahrgangsbesten, darunter auch zwei Fachagrarwirte Baumpflege, erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung in Form einer Urkunde nebst Medaille. Zudem erhalten alle Absolventen mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern den sogenannten Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung. Dieser Bonus – eine finanzielle Anerkennung für die bestandene Meisterprüfung oder eine vergleichbare Fortbildungsprüfung in Höhe von derzeit 3.000 Euro – wird vom Freistaat seit September 2013 ausgereicht.

Meisterfeier in Furth: (v. l.) Staatsministerin Michaela Kaniber, Michaela Kantschuster (Eurasburg, Zierpflanzenbau) und Hermann Berchtenbreiter, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes.
250731_urkunden_gärtnermeister_818888.jpg © Armin Weigel/StMELF

Die frisch gebackenen Gärtnermeister haben sich damit optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben erarbeitet, denn ein Meistertitel ist der krönende Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung. 

„Die Meisterbriefe, die die Absolventen der beiden gartenbaulichen Fachschulen in Landshut und Veitshöchheim bekommen haben, sind der verdiente Lohn für hohe Einsatzbereitschaft. Die frisch gebackenen Gärtnermeister haben sich damit optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben erarbeitet, denn ein Meistertitel ist der krönende Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung. Er attestiert exzellentes Fachwissen“, sagte Kaniber bei der feierlichen Verleihung.

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber lobt die frisch gebackenen Gärtnermeister

Die Ministerin bat die Absolventen zudem, ihr Wissen weiterzugeben und sich selbst in der Ausbildung zu engagieren: „Geben Sie neben Ihrem Wissen vor allem auch Ihre Begeisterung für den Beruf an die nächsten Generationen weiter. Nachwuchswerbung durch die Profis selbst ist für die Betriebe heute unabdingbar.“

In diesem Jahr kommen 79 der neuen Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 14 aus dem Zierpflanzenbau, acht aus dem Bereich Baumschule sowie zwei Staudengärtner. Und nachdem die gartenbaulichen Fachschulen des Freistaates auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen einen ausgezeichneten Ruf genießen, stammen 23 der Absolventen heuer aus anderen Bundesländern, unter anderem aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.

Gerade in Zeiten des Klimawandels gewinnen Gärten und Gartenanlagen enorm an Bedeutung, beispielsweise als kühlende Oasen. Deshalb seien fundierte gartenbauliche Kenntnisse heutzutage besonders wichtig, so Staatsministerin Kaniber: „Meine herzliche Bitte an die neuen Gärtnermeister: Engagieren Sie sich in unseren Städten und Gemeinden. Zeigen Sie den Bürgern, wie sie ihre Umgebung trotz Klimawandels lebenswert gestalten können. Beim Anlegen neuer Gärten sollten Pflanzen im Vordergrund stehen, nicht Steine, damit Insekten und Vögel ein Zuhause finden. Dass das Thema insgesamt für die Bürger von großem Interesse ist, zeigt sich täglich an den Besucherzahlen unseres Klimawandelgartens am Landwirtschaftsministerium in München.“

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