Kulturgemeinschaft Penzberg wächst: Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr und Ziele für 2025

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Die frischgewählte Vorstandschaft der Kulturgemeinschaft Penzberg: Franz Wagner, Gerhard Pietsch, Johannes Mayer, Lea Bonnington, Peter Stief, Hermann Weinrich, Catrin Bocksberger und Günter Bergel (hinten von links) sowie Thomas Sendl, Monika Uhl und Michael Ploppa (vorne von links). © Antonia Reindl

Penzbergs Kulturgemeinschaft im Aufwind – Mit neuen Mitgliedern und einem abwechslungsreichen Programm. In der Mitgliederversammlung wurde auf Meilensteine im Jahr 2024 zurückgeblickt. 2025 will der Verein noch weiter wachsen.

Penzberg - Penzberg – Es läuft, kann man sagen. Mehr Mitglieder, ein abwechslungsreiches Jahresprogramm und eine Stadt mit kultureller Vielfalt. Bei der Kulturgemeinschaft Penzberg gibt es keinen Grund zur Klage. Eine positive Grundstimmung prägte die Mitgliederversammlung des Vereins am vergangenen Montag im Bürgerbahnhof.

Mitgliederversammlung der Penzberger Kulturgemeinschaft

Es sei im vergangenen Jahr viel passiert und man habe einiges vorangebracht, meinte Thomas Sendl im Rahmen seines Jahresberichtes. Und darauf war der erste Vorsitzende, der bei den Neuwahlen wie die meisten aus der Vorstandschaft im Amt bestätigt wurde, schon „bissl stolz“.

Die jüngste Versammlung wurde wie schon 2023 musikalisch gerahmt – von einem Horn-Trio der Musikschule. Bei seinem Bericht bezog sich der Vorsitzende auf den Zeitraum vom 27. November 2023 bis zum Abend der Versammlung. Sendl berichtete unter anderem von einer positiven Mitgliedszahlenentwicklung.

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Thomas Sendl (l.) verabschiedete Herbert Hoch (Mitte) und Hildegard Ploppa mit großer Dankbarkeit aus der Vorstandschaft – die beiden stellten sich nicht mehr zur Wahl auf. © Antonia Reindl

Fünf Austritten und sieben leider verstorbenen Mitgliedern stehen 19 Aufnahmen gegenüber. Das ist auch dem neuen Format, dem Kneipenabend „Abgefahren“, zu verdanken. Jedenfalls gewann man da an drei Abenden insgesamt 14 neue Mitglieder. „Ab einem Euro im Monat ist man bei uns dabei“, sagte Sendl, „das können sich die meisten leisten.“

Das waren nicht die einzigen Zahlen, die Sendl mitgebracht hatte. Der Vorsitzende erinnerte an den abermals ausgeschütteten Fördertopf zurück. Das sei ja die „originäre Aufgabe“ des Vereins: Geld unter die Leute zu bringen. 13 Vereine bekamen einen Schöpfer aus besagtem Topf, darunter das Jugendzentrum für das Format „Nonnenwaldrock“, der Verein „ÜberMorgen“ für Kinderrechtsbänke und die beiden Penzberger Trachtenvereine für Gewänder.

Wichtig für die Kulturgemeinschaft: Die Werbung von Mitgliedern

Interessant sei die Bandbreite an Empfängern, meinte Sendl, der darin einen Beleg für das „sehr vitale kulturelle Leben“ in und um Penzberg sah. Aber: Man könne nur Geld ausgeben, wenn man Geld einnehme. Deshalb sei die Werbung von Mitgliedern so wichtig.

Der Verein organisiert auch Veranstaltungen. Sendl erinnerte etwa an die Lesung von Ludwig Thomas „Heilige Nacht“, die Dr. Johannes Bauer auch heuer wieder übernehmen wird. Außerdem geht es auf Kulturfahrten, in den vergangenen Monaten etwa zum Observatorium und zur Wallfahrtskirche in Hohenpeißenberg, ins Buchheimmuseum und zur Bayerischen Landesausstellung in Freising. „Ein schönes, abwechslungsreiches Kulturprogramm“, fand Sendl.

Im September wuchs das Portfolio des Vereins mit dem Kneipenabend „Abgefahren“. Laut Sendl „das neue Baby“ der Kulturgemeinschaft. Der Plan ist, jeden dritten Freitag im Monat Musik in die ehemalige Bahnhofswartehalle zu bringen, wo „die Bands auf Hutgeld spielen“.

Nach der Rückschau wagte Sendl einen Vorausblick. 2025 werde es wieder eine Liste an Veranstaltungen geben, man wolle das Projekt Postkarten für Penzberg angreifen und ein „Auge auf konsequente Mitgliederwerbung“ haben, sagte der erste Vorsitzende. Ob es wieder einen Fördertopf geben wird, müsse der neue Vorstand entscheiden.

Neuwahlen bei der Penzberger Kulturgemeinschaft

Ehe es an die Neuwahlen ging, ehrte Sendl zwei Vorstandsmitglieder, die sich nicht mehr zur Wahl aufstellen ließen: Herbert Hoch, seit 2012 Vereinsmitglied und seit vier Jahren Beisitzer, und Hildegard Ploppa, Gründungsmitglied, langjährige Schriftführerin und zuletzt und seit einigen Jahren Beisitzerin. Hoch habe sich mit „Akribie und Leidenschaft“ um die Kulturfahrten gekümmert, sagte Sendl. Auch freute sich der Vorsitzende, dass er „die gute Seele“ Ploppa weiterhin anrufen kann.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurden Sendl als erster Vorsitzender, Monika Uhl als zweite Vorsitzende, Michael Ploppa als Schatzmeister, Günter Bergel als Schriftführer, Dr. Johannes Bauer, Catrin Bocksberger, Johannes Mayer, Gerhard Pietsch und Franz Wagner als Beisitzer sowie Hermann Weinrich und Helmut Swoboda als Revisoren bestätigt. Lea Bonnington und Peter Stief folgen als Beisitzer auf Hoch und Ploppa.

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