Wirtschaftliche Lage als Trumpf - Unsicherheit auf dem US-Arbeitsmarkt kommt Trump zugute
Die Vereinigten Staaten verzeichnet laut dem Bureau of Labor Statistics die niedrigsten Kündigungsraten seit Juni 2020. Laut„Newsweek“ weist das jedoch weniger auf wirtschaftliche Stabilität hin, sondern eher auf die Angst der Arbeitnehmer, keinen neuen Job zu finden. Die Unsicherheit der Bevölkerung könnte Donald Trump nun im Wahlkampf zugutekommen.
Angst vor Jobverlust könnte Trumps Wahlkampf fördern
Der Finanzexperte Kevin Thompson erklärte gegenüber „Newsweek", dass die aktuelle negative wirtschaftliche Stimmung den Präsidentschaftskandidaten begünstigen könnte, da viele Menschen glauben, unter Trump besser gewirtschaftet zu haben.
Robert Shapiro, Politikwissenschaftler an der Columbia University, fügte hinzu: „Jede schlechte Nachricht über die Wirtschaft kann Trump einen Vorteil verschaffen, indem sie Zweifel an der aktuellen Regierung schürt." Personalberater Bryan Driscoll ist der Ansicht, er wird die Angst ausnutzen und behaupten, nur er könne die Wirtschaft retten.
Kein großen Veränderungen durch Trump oder Biden
Laut Thompson hatten weder Donald Trump noch Joe Biden bislang dramatischen Einfluss auf den Arbeitsmarkt, daher wäre eine Abstimmung auf dieser Grundlage unlogisch. Trump möchte zudem wieder Niedriglöhne in Fabriken einführen, was aufgrund der gestiegenen Arbeitskosten zu höheren Preisen führen könnte. Biden hingegen sollte nach der Pandemie dafür sorgen, dass die verlorenen Arbeitsplätze zusammen mit den Gegenmaßnahmen wieder zurückkehren.