USA: Rentner (66) stirbt nach Angriff von 22.000 Bienen beim Rasenmähen
Steve D. (66) aus Austin in Texas hat beim Rasenmähen auf seinem Grundstück versehentlich einen Bienenstock gestört. Die Bienen griffen ihn daraufhin an. „People“ berichtet, dass es sich um über 22.000 Tiere gehandelt habe.
Der Rentner suchte Schutz in seinem Auto und flüchtete. Er war derart in Panik, dass er mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum prallte. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus, wo er später verstarb.

Rentner (66) stirbt nach Angriff von 22.000 Bienen: Imker findet Bienenstock
Seine Frau erklärte, er habe jahrelang sein Grundstück gepflegt und den Rasen gemäht, ohne dass etwas passiert sei.
Die Beamten zogen einen örtlichen Imker hinzu, der bei der Suche nach dem Ursprung des Bienenstocks helfen sollte. In einem verlassenen Gebäude, wo Steve B. in unmittelbarer Nähe gemäht hatte, wurde der Bienenstock gefunden. Der Imker entfernte den Bienenstock sicher aus dem Gebäude.
So viele Menschen sterben an Bienenstichen
Steve D. floh in Panik, weil er Angst hatte, von den Bienen gestochen zu werden, doch laut der „Zeit" würde ein Mensch um die 1000 Stiche aushalten. Pro Jahr sterben in Deutschland laut Statistischem Bundesamt etwa 20 Menschen an den Folgen eines Insektenstiches, meist von Honigbienen, Wespen, Mücken oder Fliegen.
„Dass jemand auf Bienenstiche allergisch reagiert, ist möglich, aber höchst selten", sagt Professor Paxton dem NDR. Er rät allen, die zum ersten Mal von einer Biene gestochen werden und starke Reaktionen beobachten, medizinisch abklären zu lassen, ob eine Allergie vorliegt.
5 Fakten zu Bienen
- Bestäubung: Bienen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Rund ein Drittel der weltweiten Nahrungsmittelproduktion hängt direkt von der Bestäubung durch Bienen ab, darunter Obst, Gemüse und zahlreiche andere Nutzpflanzen.
- Artenvielfalt: Es gibt über 20.000 bekannte Bienenarten weltweit. Die bekannteste Art ist die Honigbiene (Apis mellifera), aber auch Wildbienen wie Hummeln und Solitärbienen sind wichtig für die Ökosysteme.
- Honigproduktion: Honigbienen produzieren Honig, indem sie Nektar aus Blüten sammeln und ihn in ihren Bienenstöcken verarbeiten. Ein Bienenvolk kann in einem Jahr mehrere Kilogramm Honig produzieren, abhängig von den Bedingungen und der Umgebung.
- Kommunikation: Bienen nutzen komplexe Kommunikationsmethoden, um Informationen über Nahrungsquellen zu teilen. Eine der bekanntesten Methoden ist der "Schwänzeltanz", durch den die Position und Entfernung einer Futterquelle mitgeteilt wird.
- Gefährdung: Bienenpopulationen sind weltweit bedroht durch Faktoren wie Pestizide, Lebensraumverlust, Krankheiten und Parasiten wie die Varroamilbe. Der Rückgang der Bienenpopulationen hat ernsthafte Auswirkungen auf die Bestäubung und die Biodiversität.