Şahin greift durch: Stürmer fehlt im Dortmunder Kader
Borussia Dortmund startet mit neuen Gesichtern in die Saison, doch ein bekannter Name fehlt. Nuri Şahin greift gleich im ersten Pflichtspiel durch.
Dortmund – Im ersten offiziellen Spiel der neuen Saison werden Waldemar Anton und Pascal Groß für Borussia Dortmund auf dem Platz stehen. Maximilian Beier, ein weiterer Neuzugang, wird zusammen mit Yan Couto, Giovanni Reyna, Felix Nmecha, Sébastien Haller und Julien Duranville gegen den 1. FC Phönix Lübeck auf der Ersatzbank Platz nehmen.
Offenbar kein Frankreich-Wechsel für Moukoko
Ein bemerkenswerter Abwesender im BVB-Kader ist Youssoufa Moukoko. Das junge Sturmtalent wird das Spiel nur von der Tribüne aus beobachten, ohne sich selbst in Szene setzen zu können. Diese Situation zeichnete sich bereits am Freitag ab, als die Ruhr Nachrichten berichteten, dass Moukoko nicht mit seinen Teamkollegen aus Dortmund nach Hamburg gereist war.

Die Entscheidung, Moukoko nicht zu nominieren, ist ein deutliches Signal von Cheftrainer Nuri Şahin. Moukoko wurde schon seit Beginn des Sommers als potenzieller Wechselkandidat gehandelt. Der öffentlich geäußerte Wechselwunsch hat die Situation weiter angeheizt. Das Problem: Ein Transfer hat bisher nicht stattgefunden, obwohl Olympique Marseille Interesse gezeigt hat. Laut der Bild-Zeitung bot der Ligue-1-Klub jedoch nur eine Leihgebühr von 500.000 Euro und eine Kaufoption von zehn Millionen Euro.
Moukoko in Dortmund im Hintertreffen
„Der aktuelle Stand ist, dass er ein vollwertiges Mitglied des Kaders ist. Er weiß, was ich über ihn denke und er weiß, was seine Situation ist und was er möchte. Er ist ein wichtiger Spieler für uns“, äußerte Şahin vor seinem ersten Pflichtspiel als Cheftrainer des BVB über Moukoko.
Der Stürmer galt in der Dortmunder Jugend als Wunderkind, gab im November 2020 im Alter von 16 Jahren sein Bundesliga-Debüt. Trotz 99 Pflichtspielen im schwarz-gelben Trikot ist Moukokos Entwicklung allerdings ins Stocken geraten. Hinter Serhou Guirassy und Beier wäre er bestenfalls die dritte Wahl, obwohl er in seinem Alter regelmäßige Spielpraxis benötigt. Es scheint nun endgültig klar zu sein: In Dortmund wird er diese kaum noch bekommen.