Der Wettersturz ist perfekt: DWD warnt vor „starkem Gewitter“, Sturmböen und Schnee in Bayern
Sommer am Wochenende, Gewitter und Sturmböen zum Wochenstart – der April macht bekanntlich, was er will, aber in diesen Tagen zeigt er das besonders deutlich.
München – Knappe 30 Grad lockten am Wochenende die Menschen in Bayern in Scharen an die Sonne. Am Montag, 15. April, dürfte sich dieses Bild schlagartig gewandelt haben. Statt Temperaturen im hohen Zwanziger Bereich stürzten jene auf unter 20 Grad ab und die Sonne versteckte sich hinter einer dichten Wand aus Wolken und Regen. Doch damit ist es noch lange nicht vorbei.
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Wettersturz in Bayern – DWD warnt vor Sturm- und Windböen in Bayern
So warnen die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bereits am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr vor Sturmböen und Windböen in ganz Bayern. Vor allem der Südwesten und der Nordosten des Freistaats sind von der Wetter-Warnung der Stufe drei betroffen: „Es treten Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 60 km/h und 70 km/h auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen um 80 km/h gerechnet werden“, schreibt der DWD. Betroffen von dieser Warnung ist auch die Landeshauptstadt München. Sie gilt ab 20 Uhr bis 2 Uhr am Dienstag, 16. April.

Im Rest von Bayern, darunter in den Städten Regensburg und Nürnberg, gilt eine Warnung vor Windböen: „Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten um 60 km/h auf. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 75 km/h gerechnet werden“, schreibt der DWD dazu.
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Südlich von München kracht es am Montagabend – weitere Warnungen des DWD
Ab 16.30 Uhr am Montagnachmittag soll es südlich von München sogar richtig ungemütlich werden. „Von Südwesten ziehen örtlich Gewitter auf. Dabei gibt es Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 75 km/h“, warnen die DWD-Experten. Die Warnung gilt zunächst von 16.30 Uhr bis 17 Uhr und vor allem für Starnberg und Weilheim.
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In ganz Bayern soll es auch in den kommenden Tagen ungemütlich bleiben. In der Nacht zum Dienstag zieht „Regen mit vorübergehend starken bis stürmischen Böen, örtlich Sturmböen“ über den Freistaat hinweg. Dabei sinkt die Schneefallgrenze deutlich auf 600 bis 800 Meter – Zur Erinnerung: München liegt schon auf 520 Meter. „Am Dienstag von Westen durchziehende Schauer, im Bergland zum Teil als Schnee. Vereinzelt Gewitter“, schreibt der DWD dann für den morgigen Tag. Bis mindestens Donnerstag, 18. April, wird das Wetter ähnlich nass, kalt (Temperaturen rund um 15 Grad) und gewittrig bleiben. (fhz)