75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Geretsried: Ein Rückblick in Zahlen
Die Freiwillige Feuerwehr Geretsried feiert ihr 75-jähriges Bestehen. Eine interne Feier und die Fahrzeugweihe des neuen Kommandowagens stehen an. Ein Rückblick auf die Geschichte der Wehr offenbart beeindruckende Zahlen.
Geretsried – In diesem Jahr begeht die Freiwillige Feuerwehr Geretsried ihr 75-jähriges Gründungsjubiläum. Im Rahmen der internen Feier an diesem Samstag findet die Fahrzeugweihe des neuen Kommandowagens statt. Nach einer Kranzniederlegung ziehen die Feuerwehrler mit Kommandant Erik Machowski und Vereinsvorsitzendem Florian Effenberger an der Spitze in einem Fackelzug zu den Ratsstuben. Unsere Zeitung nimmt das Jubiläum zum Anlass für einen Rückblick in Zahlen:
25 Männer schlossen sich nach dem verheerenden Brand im Lager Buchberg im Jahr 1949 zu einer Lagerfeuerwehr zusammen. Kurze Zeit später wurde sie als Freiwillige Feuerwehr in die neu gegründete Gemeinde Geretsried integriert.
100 Aktive sind derzeit ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr Geretsried engagiert.
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2 Gerätehäuser ermöglichen den Ehrenamtlichen, im Notfall schnell Hilfe leisten zu können. Die Hauptwache befindet sich im Ortsteil Gartenberg an der Elbestraße (Wache Nord), das zweite Gerätehaus liegt an der Jeschkenstraße (Wache Süd).
5,4 Millionen Euro investierte die Stadt Geretsried in den Neubau der Hauptwache. Der Grundstein wurde am 10. Juni 2005 gelegt, Richtfest war im November des gleichen Jahres. Der Einzug war im Februar 2007 abgeschlossen.
3,5 Kilometer Kabel wurden beim Bau der Wache insgesamt verlegt.
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24 Meter hoch ist der Schlauchturm an der Wache Nord, die Fahrzeughalle ist rund 70 Meter lang und 23 Meter breit.
15 Fahrzeuge stehen der Feuerwehr zur Verfügung. Drei sind in der Wache Süd stationiert, zwölf in der Hauptwache an der Elbestraße.
275 Mal wurde die Feuerwehr Geretsried im vergangenen Jahr alarmiert. 176 Einsätze davon waren technische Hilfeleistungen, 36 Mal brannte es.
4 Minuten beträgt die durchschnittliche Ausrückzeit.
27 Kameraden verfügen aktuell über eine Ausbildung zum Maschinisten. Dieser bringt als Fahrer des Feuerwehrfahrzeugs die Kameraden zum Einsatzort. Zu seinen Aufgaben gehört auch, die Gerätschaften wie Aggregate oder Pumpen zu bedienen.
24,6 Quadratkilometer umfasst das Haupteinsatzgebiet. Das entspricht dem ganzen Geretsrieder Stadtgebiet, wobei der Ortsteil Gelting noch eine eigene Feuerwehr unterhält. Bei Großschadensereignissen oder wenn ein besonderes Gerät oder eine besondere Ausrüstung wie bei einem Chemieunfall benötigt wird, rückt die Wehr auch in Nachbargemeinden aus.
12 960 Kilometer legte die Feuerwehr 2023 mit ihren Fahrzeugen zu Einsätzen, Übungen, Bewegungs- und Dienstfahrten zurück.
22,7 Kilogramm wiegt die Einsatzkleidung eines Atemschutzträgers. Dabei schlagen Pressluftatmer, Maske, Leinenbeutel und Fluchthaube mit 15 Kilogramm zu Buche, Einsatzkleidung (Jacke, Hose, Stiefel, Helm) machen 7,7 Kilogramm aus.
13 Kilometer wäre die gesamte Länge, wenn man alle verfügbaren Schläuche miteinander verbinden würde.
1963 ist das Baujahr des alten Schlauchkraftwagens. Der jetzige Oldtimer wurde durch den Luftschutzhilfsdienst des Bundes beschafft und der Feuerwehr Geretsried zur Verfügung gestellt. Seinen letzten Einsatz hatte er im Jahr 1996.
31 471 Gerätewartungen wurden seit Bezug der Wache Nord durchgeführt. Je nachdem, wie häufig die Kameraden ausrücken, werden pro Jahr durchschnittlich 300 Atemschutzgeräte, 700 Masken und 600 Flaschen kontrolliert.
37 650 Betriebsstunden lief die Spezialwaschmaschine der Feuerwehr seit 2006. Mit ihr reinigen die Gerätewarte nicht nur die eigenen Atemschutzmasken und die Schutzkleidung, sondern auch die vieler umliegender Feuerwehren.
500 Stunden wendeten die Kameraden im Jahr 2008 auf, um den Aufenthaltsraum im Gerätehaus Süd ehrenamtlich zu renovieren.
2500 Besucher sind durchschnittlich beim Tag der offenen Tür, der regelmäßig in der Wache Nord stattfindet.
11 Schulklassen besuchten die Feuerwehr im vergangenen Jahr im Rahmen der Brandschutzerziehung.
59 Ausbildungstermine wurden 2023 für die Jugend angesetzt.
8 Frauen sind Mitglieder der Wehr, vier weitere gehören der Jugendgruppe an.
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89 Jahre sind die beiden ältesten Mitglieder, zwölf die jüngsten.
1 Schlange musste die Feuerwehr 2023 retten. Das Tier befand sich in einem Mülleimer. Es wurde, nachdem es von der Feuerwehr gesichert wurde, in die Isarauen entlassen.
0 Katzen musste die Feuerwehr vom Baum holen.