Alarmstufe Rot am Maifeiertag: Wetterdienst warnt eindringlich – Grillen kann zu Gefahr werden
Der 1. Mai bringt Sonne satt, doch eine unsichtbare Gefahr bedroht Wälder und Wiesen – der DWD ruft die höchste Alarmstufe aus.
München – Ein strahlender Himmel, Temperaturen bis zu 29 Grad und Feiertagsstimmung – doch genau das wird am 1. Mai zur brandgefährlichen Mischung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) schlägt Alarm und warnt vor einer sehr hohen Waldbrandgefahr in vielen Teilen Deutschlands. In Brandenburg gilt stellenweise bereits Warnstufe 5, die höchste Stufe der Skala. Ein Trend, der sich laut Wetterprognosen im Sommer weiter verstärken wird.
Wetterdienst-Warnung mit höchster Warnstufe
Auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net mahnt zur äußersten Vorsicht: „Bei diesen Bedingungen reichen schon kleinste Funken aus, um einen Flächenbrand auszulösen. Grillen im Freien wird vielerorts zur echten Gefahr.“ Besonders betroffen: der Osten des Landes, wo die Böden extrem trocken sind und sich das Risiko nahezu stündlich zuspitzt.

Grillen kann zur Katastrophe werden
Gerade am Maifeiertag zieht es Millionen Menschen ins Freie: Picknicken, Sonnenbaden und natürlich Grillen stehen auf dem Programm. Doch genau hier lauert die große Gefahr. Viele Wiesen, Wälder und Parkanlagen sind völlig ausgetrocknet. Wer auf nicht ausgewiesenen Grillplätzen Feuer entzündet, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch verheerende Brände, die sich innerhalb von Minuten ausbreiten können.
Die Feuerwehr appelliert eindringlich, auf offenes Feuer in der Natur vollständig zu verzichten. Selbst weggeworfene Zigarettenstummel oder heiße Autoteile im Gras können fatale Folgen haben. Experten warnen: Der kleinste Funke kann ein Flammenmeer entfachen – ein Horrorszenario, das angesichts der angekündigten sommerlichen Temperaturen keine Theorie bleibt.
Erstes Hitze-Wetter: Alarmstufe Rot auch am Brückentag
Und die brenzlige Lage bleibt nicht auf den Maifeiertag beschränkt: Auch der folgende Freitag, der beliebte Brückentag, bringt laut Prognosen noch einmal sommerliches Hitze-Wetter mit Temperaturen von 22 bis 28 Grad. Kein Regen in Sicht – die Brandgefahr bleibt also akut.
Behörden und Forstämter rufen die Bevölkerung zur höchsten Vorsicht auf. Wer unterwegs ist, sollte sich strikt an bestehende Grill- und Feuerverbote halten und bei ersten Anzeichen eines Brandes sofort die Feuerwehr alarmieren. Gerade in Zeiten wie diesen gilt: Achtsamkeit schützt nicht nur die Natur, sondern rettet Leben.