Zwei Australier bei israelischem Luftangriff im Libanon getötet

Vergrößern des Bildes Luftangriff im Süden Libanons: Menschen versammeln sich an den Trümmern eines Hauses, das durch Bombardierung Israels zerstört wurde. (Quelle: Mohammad Zaatari/ap-bilder)
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Israel rechnet mit einem langen Krieg. Wegen Ausweitung israelischer Angriffe gibt es kaum Raum für Binnenflüchtlinge. Alle Infos im Newsblog.

Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Newsblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:

Friedensbotschaft der israelischen Oper während des Gaza-Kriegs

11.57 Uhr: Die israelische Nationaloper hat während des Gaza-Kriegs mit jüdischen und arabischen Sängern und Musikern eine Friedensbotschaft aufgenommen. Gemeinsam singen die Künstlerinnen und Künstler auf Arabisch, Hebräisch und Englisch "Somewhere" aus dem Musical "West Side Story". "Es gibt einen Ort für uns", singen sie. "Es gibt eine Zeit für uns. Irgendwann eine Zeit für uns. Zeit zu lieben." Am Ende die Hoffnung auf eine bessere gemeinsame Zukunft: "Irgendwie. Irgendwann. Irgendwo." Im Oktober hatte sich die israelische Oper bereits mit einer Aufnahme für die Freilassung minderjähriger Geiseln aus dem Gazastreifen eingesetzt.

Zuletzt nahmen außerdem rund 1.000 israelische Musikerinnen und Musiker an einem riesigen Konzert für die Geiseln im Amphitheater in der Küstenstadt Caesarea teil. Das Motto lautete dabei "Bringt sie nach Hause". Sie spielten das Lied "Nach Hause" des israelischen Dichters Ehud Manor und des Komponisten Jair Klinger. "Nach Hause, nach Hause, es ist Zeit, zurückzukehren", heißt es darin. "Kalte Nächte, bittere Nächte kommen jetzt näher. Bis zum Morgengrauen bete ich für dich, gefangen in den Fesseln der Angst."

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Blauhelmsoldat nahe der Grenze zwischen Israel und Libanon verletzt

11.07 Uhr: Im Libanon ist ein Soldat der UN-Beobachtermission Unifil an der Grenze zu Israel von Unbekannten verletzt worden. Eine Gruppe junger Männer griff eine Patrouille der Blauhelmsoldaten in der Nacht zu Donnerstag an, wie Unifil mitteilte. Dabei sei der Soldat verletzt worden. Auch ein Fahrzeug wurde demnach beschädigt.

Unifil verurteilte jegliche Angriffe auf Blauhelmsoldatinnen und -soldaten. Sie stellten einen Verstoß gegen die UN-Resolution 1701, die den Libanon-Krieg 2006 beendet hatte, und das libanesische Recht dar. Unifil forderte die libanesischen Behörden auf, "eine umfassende und schnelle Untersuchung einzuleiten und alle Täter vor Gericht zu stellen."

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10.33 Uhr: Bei einem Luftangriff im Südlibanon sind zwei Australier getötet worden. Das bestätigte der amtierende australische Außenminister Mark Dreyfus am Donnerstag auf der Plattform X, ehemals Twitter. Die Botschaft in Beirut stehe bereit, die Angehörigen konsularisch zu unterstützen. Für den Libanon gelte weiter eine Reisewarnung, schrieb er.

Bei einem israelischen Angriff in der Nacht zu Mittwoch im Grenzort Bint Dschubail waren libanesischen Angaben zufolge drei Personen getötet worden. Die Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass es sich um zwei Brüder und die Ehefrau eines der Männer gehandelt habe. Demnach sei der Ehemann aus Australien gekommen, um seine Frau aus dem Libanon zu holen. Bei dem anderen Mann handelte es sich laut Angaben der proiranischen Hisbollah-Miliz um einer ihrer Kämpfer. Ob dieser zu den australischen Staatsbürgern zählte, war zunächst nicht klar.

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Wohl zehn Tote bei neuem Angriff nahe Klinik in Chan Junis

9.42 Uhr: Bei einem weiteren mutmaßlichen israelischen Angriff auf ein Gebäude in der Nähe eines Krankenhauses im südlichen Gazastreifen soll es erneut Tote gegeben haben. Der palästinensische Rettungsdienst Roter Halbmond schrieb auf der Plattform X, es seien bei einem Angriff in der Nähe des Al-Amal-Krankenhauses in Chan Junis am Donnerstag zehn Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden.