Behörden ermitteln - Ukrainische Journalistin (28) stirbt in russischer Haft - Hintergründe unklar

Die ukrainische Journalistin Victoria Roshchyna, die im August letzten Jahres in der von Russland besetzten Ostukraine verschwand, ist im russischen Gewahrsam verstorben. Dies bestätigten ukrainische Behörden. Roshchyna, die diesen Monat 28 Jahre alt geworden wäre, wurde seit ihrer Reise in das von Russland kontrollierte Gebiet vermisst.

Ein Sprecher des ukrainischen Kriegsgefangenenkoordinierungshauptquartiers, Petro Yatsenko, erklärte laut  „Guardian“: „Leider wurde die Information über Victorias Tod bestätigt.“ Die genauen Umstände ihres Todes seien noch unklar und würden derzeit untersucht.

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Gründe für Festnahme wurden nicht bekannt gegeben

Die „Guardian“ berichtete, dass Roshchynas Vater im April 2024 einen Brief vom russischen Verteidigungsministerium erhielt, in dem mitgeteilt wurde, dass sie in russischer Haft sei. Der genaue Ort ihrer Inhaftierung und die Gründe für ihre Festnahme wurden nicht bekannt gegeben. Roshchyna starb den Angaben zufolge während eines Transfers von einem Gefängnis in Taganrog, nahe der ukrainischen Grenze, nach Moskau. 

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