Teures Problem für Unternehmen - Die Gen Z sieht am Arbeitsplatz eine Stunde fern am Tag

Die Generation Z verbringt fast eine Stunde ihrer Arbeitszeit vor dem Fernseher. Das kostet die Unternehmen jährlich mehr als 8000 US-Dollar (etwa 7300 Euro) pro Mitarbeiter.

Laut der Umfrage von „TollFreeForwarding.com“ beläuft sich der Fernsehkonsum während der Arbeitszeit auf neun Tage und 19 Stunden pro Jahr. Millennials und die Generation X verbringen ebenfalls Zeit mit Aktivitäten außerhalb der Arbeit, jedoch in geringerem Umfang. Die Studie von „TollFreeForwarding.com“  zeigt, dass Millennials durchschnittlich vier Tage, 14 Stunden und 23 Minuten fernsehen.

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Gen Z bringt TV-Gewohnheiten aus der Schule mit

Neben dem Fernsehen verbringt die Generation Z etwa fünfeinhalb Tage pro Jahr mit Videospielen am Arbeitsplatz. Fast 90 Prozent der Generation Z spielen mindestens einmal pro Woche Videospiele. Dagegen verbringt die Generation Z nur einen Tag und sieben Stunden pro Jahr mit dem Handy. 

Alex Beene, Dozent für Finanzwissen an der University of Tennessee, erklärte gegenüber „Newsweek“, dass die Generation Z mit digitalen Schnittstellen aufgewachsen sei und diese Gewohnheiten aus der Schule mitbringe. Arbeitgeber sollten auf diesen Trend achten, um keine Talente zu verlieren, so Beene.

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Generation Z bevorzugt individuelle Karrierepfade

Eine Umfrage des Personalvermittlers Robert Walters zeigt, dass 52 Prozent der britischen Gen-Z-Berufstätigen keine Führungsposition anstreben. „Viele junge Berufstätige sind weniger daran interessiert, die Karriereleiter zu erklimmen“, sagt Lucy Bisset, Direktorin bei Robert Walters. Fast 70 Prozent der Young Professionals sagen, dass diese Positionen zu stressig sind und sich finanziell nicht lohnen.

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Außerdem bevorzugen 72 Prozent der Generation Z eine Karriere, die auf persönlichem Wachstum und der Entwicklung von Fähigkeiten basiert. Die Generation Z ziehe es vor, von zu Hause oder aus der Ferne zu arbeiten und sei daher weniger an ein Unternehmen gebunden. Bisset erklärte, dass diese Entwicklung langfristig zu Problemen für Arbeitgeber führen könnte, da traditionelle Karrieremodelle an Attraktivität verlieren.

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