Frau findet beim Renovieren Menschenknochen – und deckt düstere Vergangenheit auf
Beim Renovieren eines historischen Bauernhauses aus dem 16. Jahrhundert hat Emmie Brookman aus Lancashire, Großbritannien, menschliche Knochen in den Wänden gefunden. Wie die „New York Post“ berichtet, hatten Brookman und ihr Verlobter Norton Johnston das dreistöckige Haus 2023 gekauft und zunächst nur kleinere Modernisierungen geplant. Als sie jedoch bei der Sanierung der Fassade eigenhändig alten Putz entfernten, stießen sie auf die makabren Funde.
Emmie findet bei Renovierung sechs Knochen in der Häuserwand
Insgesamt fanden die beiden sechs Knochen, darunter möglicherweise einen menschlichen Fingerknochen – die übrigen stammen vermutlich von Tieren. Zusätzlich entdeckten sie eine geheimnisvolle grüne Flasche, die mit Asche und Kräutern gefüllt war. Recherchen ergaben, dass im 16. Jahrhundert Knochen und Kräuter in Häuserwänden eingemauert wurden, um böse Geister abzuwehren.
„Wir waren zunächst ziemlich erschrocken“, sagte Brookman der „New York Post“. „Aber wir haben herausgefunden, dass es eine Schutzmaßnahme war.“ Die Knochen seien mittlerweile Teil des Hauses: Einige Stücke ließ Brookman wieder in die Wände einsetzen.
Renovieren in Deutschland: Diese 4 Punkte müssen Hausbesitzer beachten
- Baugenehmigungen einholen: Vor allem bei größeren Um- oder Anbauten ist eine Genehmigung der zuständigen Baubehörde Pflicht.
- Denkmalschutz prüfen: Bei historischen Gebäuden können spezielle Auflagen gelten – diese beeinflussen Materialien und Bauweise.
- Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen: Bei Sanierungen müssen bestimmte energetische Standards eingehalten werden, etwa bei Dämmung oder Heiztechnik.
- Fachbetriebe für spezielle Arbeiten beauftragen: Elektroinstallationen, Gasanschlüsse oder statische Veränderungen dürfen nur von zertifizierten Fachfirmen durchgeführt werden.
Mörder lebte im Nachbarhaus
Im Zuge ihrer Nachforschungen stießen die neuen Hausbesitzer auch auf eine düstere Geschichte: In dem benachbarten Herrenhaus lebte einst James Hargreaves, ein verurteilter Mörder. Der Mann hatte seine Haushälterin misshandelt und später einen Gerichtsdiener erschossen.
Trotz der schaurigen Entdeckungen setzen Brookman und Johnston ihre Renovierungsarbeiten fort. Laut eigenen Angaben haben sie bislang etwa 12.000 bis 19.000 Euro in die Sanierung investiert und wollen den ursprünglichen Charakter des Hauses erhalten.

Ehepaar entdeckt beim Renovieren Schatztruhe mit Münzen aus dem 17. Jahrhundert
Doch bei Renovierungsarbeiten in alten Bauernhäusern stoßen Hausbesitzer nicht nur auf makabre Funde – manchmal kommen auch echte Schätze zum Vorschein. In Südengland entdeckten Robert und Betty Fooks beim Renovieren ihres 400 Jahre alten Hauses eine alte Holztruhe mit Münzen aus dem 17. Jahrhundert im Wert von rund 40.000 Euro, wie „Business Insider“ berichtet.
Das Ehepaar wollte den Boden ihres Landhauses absenken und stieß dabei auf den sogenannten „Poorton-Münzschatz“. Die etwa 1000 Münzen, darunter Stücke aus der Zeit von Elisabeth I. und Karl I., wurden zur Identifizierung an das Britische Museum übergeben und sollen versteigert werden.