Legal sparen bei Streaming-Anbietern wie Netflix: Experte verrät die besten Tricks

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Netflix und Disney+ gehen gegen Account-Sharing vor. Ein Experte verrät, wie Sie das Beste aus Ihren Streaming-Abos herausholen können.

München – Seit 2023 ist es Netflix-Nutzern nicht mehr gestattet, einen gemeinsamen Account zu verwenden. Bei Verstößen droht eine Kontosperre aufgrund von Passwort-Teilung. Diese Maßnahme hat sich für Netflix bereits ausgezahlt, da das Unternehmen in den letzten drei Monaten des Jahres 2023 13 Millionen neue Abonnenten gewonnen hat. Vor dieser Regeländerung haben rund 100 Millionen Haushalte über Freunde und Familie gestreamt. Nun plant Disney+ eine ähnliche Vorgehensweise.

Angesichts dieser Veränderungen suchen viele Verbraucher nach legalen Alternativen. Frederick Lüders, Gründer der Account-Sharing-Plattform Partizi, hat gegenüber IPPEN.MEDIA einige Tipps geteilt, wie man trotzdem Geld sparen und das Beste aus Netflix, Spotify und anderen Streaming-Diensten herausholen kann.

1. Prüfen Sie Ihre Abonnements

Lüders rät: „Überprüfen Sie regelmäßig, welche Dienste Sie wirklich nutzen und kündigen Sie die, die Sie nicht benötigen“. Es ist möglich, bei vielen Anbietern das Abonnement vorübergehend zu pausieren und so Geld zu sparen. Es könnte sinnvoll sein, nicht alle Dienste gleichzeitig zu abonnieren, sondern monatlich zwischen verschiedenen Anbietern zu wechseln.

2. Teilen Sie Ihren Spotify-, Disney- oder Netflix-Account

Einige Dienste bieten „Shared“-Abos an, beispielsweise für Familien oder Freundesgruppen. Dies ist in der Regel günstiger als ein Einzelabo, da sich die Kosten auf alle Teilnehmer verteilen lassen. Dienste wie Disney+ oder Netflix ermöglichen es, mehrere Unter-Accounts zu erstellen, in die sich jeder individuell einloggen kann.

Über Sharing-Plattformen können Accounts bei Netflix, Disney+ und Spotify aber auch ganz legal geteilt und somit Kosten gespart werden. „Wer kein eigenes Abo hat, kann dort einfach einem anderen Account beitreten“, empfiehlt Lüders.

3. Nutzen Sie Probezeiten, Sozialrabatte und Deals für langfristige Abos

Lüders erklärt auch, Probezeiten zu nutzen: „Einige Streaming-Dienste bieten kostenlose Probezeiten an. Nutzen Sie diese, um den Dienst zu testen, bevor Sie sich für ein Abo entscheiden. Allerdings werden die Probezeiten immer seltener und kürzer. Dafür gibt es aber immer wieder Sonderangebote, zum Beispiel auf mydealz. Auf der anderen Seite gibt es bei der Buchung langfristiger Abos manchmal Rabatte.“ Es gibt auch Rabatte für bestimmte Personengruppen. Spotify und Amazon Prime bieten beispielsweise günstige Tarife für Studierende an.

Das Netflix Logo auf einem Smartphone, Tablet und Fernseher.
So sparen Sie bei Abos wie Netflix. (Symbolbild) © IMAGO/Christopher Neundorf

4. Wechseln Sie zwischen verschiedenen Streaming-Anbietern

„Gerade bei Abos, die nur wenig und spezifischen Inhalt haben, wie Paramount+ und Disney+, lohnt es, immer wieder nur einzelne Monate zu buchen“, so Lüders. Wer trotz kurzer Nutzungsdauer von Jahresrabatten profitieren möchte, kann auch über Sharing-Plattformen ein geteiltes Abo für ein bis zwei Monate buchen.

5. Nutzen Sie kostengünstige Werbe-Abos

Netflix, Disney+ und neuerdings auch Amazon Prime bieten spezielle, günstigere Werbe-Abos an. Der Nachteil: Während des Streamens werden Werbeclips eingeblendet. Auch vor dem Start der ausgewählten Serie oder des gewünschten Films wird Werbung gezeigt.

Sparmaßnahmen beim Streaming könnten in Zukunft noch relevanter werden. Denn Netflix hat bereits angekündigt, die Abopreise 2024 erneut zu erhöhen. Laut neuesten Zahlen zu Netflix scheint der amerikanische Serienboom jedoch tatsächlich nachzulassen. Im Jahr 2023 wurden in den USA 481 Drehbuchserien veröffentlicht, so eine Studie des Medienanalyseunternehmens Ampere. Im Jahr 2022 waren es noch 633 US-Serien. Dafür werden aber beispielsweise auch Übertragungsrechte wie bei Amazon, WOW TV, RTL+ oder DAZN für Sportveranstaltungen relevant. (jh)

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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