Erschütternde Nachricht - Gedenkbaum für verstorbene Frau von Rentner soll entfernt werden
Der 87-jährige John Gibson pflanzte einen Baum zur Erinnerung an seine 2022 verstorbene Frau Alexandra. Doch nun soll der Baum laut „Express“ entwurzelt und entfernt werden, da er auf geschütztem Land am Dumbarton Castle im Pier Park gesetzt wurde. Der Rentner ist schockiert und traurig über die Nachricht.
87-Jährige vergräbt Zeitkapsel für seine Frau am Baum
Dumbarton Castle ist eine Festung in der schottischen Stadt Dumbarton, die 20 Kilometer nordwestlich von Glasgow liegt. Die Anlage nimmt einen markanten Basaltfelsen vulkanischen Ursprungs am Ufer des Clyde an der Mündung des Leven ein. 1971 wurde das Bauwerk in die schottischen Denkmallisten in der höchsten Kategorie A aufgenommen.
Sein Sohn David war laut „Express“ erschüttert, als er den Anruf mit der Nachricht erhielt, dass der Baum umgepflanzt werden muss, weil er in das denkmalgeschützte Gebiet rund um die Festung eingreift.
„Als meine Mutter verstarb, beantragten wir eine Bank, und die Stadtverwaltung sagte uns, dass sie so etwas nicht macht, also schlugen sie einen Gedenkbaum vor. Sie luden meinen Vater zur Pflanzung ein und er legte eine Zeitkapsel mit Fotos von ihr und Erinnerungsstücken dorthin.“
Jetzt muss der Gedenkbaum entfernt werden
Sein Vater habe den Baum seitdem hingebungsvoll gepflegt: Er habe sogar die Lieblingsblumen seiner verstorbenen Frau um den Baum herum gepflanzt. Nun müsse laut dem Stadtrat entweder ein Denkmalstatus für die Bäume beantragt werden oder sie werden versetzt.
Der 87-jährige John Gibson, der am 20. November den 71. Hochzeitstag mit seiner Frau gefeiert hätte, kann die Entscheidung nicht verstehen. Wie „Express“ berichtet, habe er die Zeitkapsel absichtlich am Fuße des Baums vergraben, damit sie jemand in der Zukunft finden könne.
Der Stadtrat entschuldigt sich bei den Betroffenen
Der Rat von West Dunbartonshire äußerte sich: „Wir bedauern, dass vier Gedenkbäume, die irrtümlich in einem geschützten Bereich des Pier Park gepflanzt wurden, entfernt werden müssen. Wir haben uns direkt bei den betroffenen Familien entschuldigt und werden weiterhin mit ihnen in Kontakt bleiben, bis die neuen Bäume gepflanzt sind.“
Einsamkeit im Alter kann krank machen
Viele Menschen leiden im hohen Alter unter Einsamkeit, wenn ihr Partner verstorben ist: Das kann gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Studien zeigen, dass das Gefühl der Isolation ab 60 Jahren stark ansteigt. Menschen über 80 Jahre sind besonders betroffen.
Einsamkeit erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kann die mentale Gesundheit beeinträchtigen. Um dem entgegenzuwirken, empfehlen Experten, aktiv in soziale Beziehungen zu investieren. Ein stabiles soziales Umfeld verbessert nicht nur das emotionale Wohlbefinden, sondern auch die körperliche Gesundheit und Lebensqualität.