Alexander Dobrindt erneut als CSU-Kandidat im Wahlkreis Weilheim für die Bundestagswahl nominiert

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Weilheim
  4. DasGelbeBlatt

Kommentare

Alexander Dobrindt (vorne 3. v. re.) aus Peißenberg wurde in geheimer Wahl mit 99,28 Prozent der gültigen Stimmen erneut als Wahlkreisbewerber der CSU nominiert. © CSU Peißenberg

Mit 99,28 Prozent der Stimmen sichert sich Alexander Dobrindt das Vertrauen der CSU-Delegierten im Wahlkreis Weilheim. Auf der Aufstellungsversammlung in Eberfing kritisiert er scharf die ehemalige Ampel-Regierung und fordert einen politischen Kurswechsel.

Eberfing – Im Zuge der vorgezogenen Bundestagswahl musste die CSU ihre Aufstellungsversammlung früher als geplant durchführen. Am vergangenen Samstag trafen sich 140 Delegierte aus den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau in Eberfing, um ihre Kandidaten für die Bundestagswahl zu nominieren. Johann Bertl, der Wahlleiter, bezeichnete die Veranstaltung als großes „Familientreffen“ der CSU.

Dobrindt als CSU-Kandidat im Wahlkreis Weilheim für Bundestagswahl nominiert

Mit einem beeindruckenden Ergebnis wurde Alexander Dobrindt, 54, erneut zum Wahlkreisbewerber der CSU gewählt. In der geheimen Abstimmung erhielt der Peißenberger Politiker 99,28 Prozent der gültigen Stimmen. Dobrindt, der seit 2002 dem Deutschen Bundestag angehört, zeigte sich dankbar für das große Vertrauen und rief die Parteimitglieder zu einem engagierten Wahlkampf auf: „Je stärker die Union, desto stärker der Politikwechsel.“

Kritik an der Ampel und Forderungen nach Kurswechsel

In seiner Rede kritisierte Dobrindt den Umgang von Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem Wahltermin und sprach von einem „großen öffentlichen Druck“, der notwendig gewesen sei, um den 23. Februar als Wahltag festzulegen. Er warf den ehemaligen Ampel-Parteien vor, Realitäten zu verändern, insbesondere im Umgang mit irregulärer Migration.

„Diese Probleme müssen endlich gelöst und die Zuwanderung deutlich begrenzt werden, um den gesellschaftlichen Frieden zu erhalten“, betonte Dobrindt. Er forderte einen „echten Kurswechsel“ in der Politik und kritisierte Fehlentwicklungen in der Wirtschaftspolitik. Deutschland braucht mehr Offenheit für neue Technologien, wettbewerbsfähige Standortbedingungen und Anreize für Beschäftigung. „Der Wohlstand folgt den Technologien – auch nach China.“ Aber wir wollen, dass Deutschland an der Spitze bleibt!“

Unterstützung von Parteikollegen

Für Dobrindts erneute Kandidatur sprachen sich prominente Parteikollegen wie Bezirksrätin Alexandra Bertl, Landtagsabgeordneter Harald Kühn und Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger aus. Sie lobten die enge Zusammenarbeit und seinen Einsatz für den Wahlkreis. Schwarzenberger appellierte an die Delegierten, ein klares Signal der Unterstützung für Dobrindt und die CSU zu senden.

Tradition im Wahlkreis

Der Bundeswahlkreis Weilheim besteht seit der ersten Bundestagswahl 1949. Damals verband er die alten Landkreise Bad Tölz, Garmisch-Partenkirchen, Schongau und Weilheim. Später setzte er sich aus den Landkreisen Landsberg/Lech, Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau zusammen, seit 2017 existiert er in der aktuellen Zusammensetzung aus Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau. Alexander Dobrindt ist – nach Franz Josef Strauß und Michaela Geiger (beide CSU) – erst der dritte direkt gewählte Bundestagsabgeordnete im hiesigen Wahlkreis.

Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare