Zahl der Verletzten in München steigt: Mädchen (2) in kritischem Zustand
Nachdem ein Afghane in München in eine Verdi-Demonstration gefahren ist, ist die Zahl der Verletzten gestiegen. Zwei Menschen befinden sich in kritischem Zustand.
München – Ein Auto ist am Donnerstag, 13. Februar, in München in eine Menschenmenge gefahren. Am Abend war zunächst von 30 Verletzten die Rede. Mittlerweile ist die Zahl auf 36 gestiegen. Das sagte der Vizepräsident des Polizeipräsidiums München, Christian Huber, bei einer Pressekonferenz am Freitag. „Das muss noch keine abschließende Zahl sein“, fügte er hinzu. Zwei Menschen seien schwerst verletzt, darunter ein kleines Kind.
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Auto fährt in Verdi-Demonstration in München: Zahl der Verletzten steigt auf 36
Ein zweijähriges Mädchen im Haunerschen Kinderspital befinde sich in kritischem Zustand auf der Intensivstation, sagte zuvor bereits ein Sprecher des LMU Klinikums. Auch am TUM Klinikum rechts der Isar befand sich nach Angaben einer Sprecherin eine Person weiter in äußerst kritischem Zustand. Am LMU-Klinikum wurden an beiden Standorten Großhadern und Innenstadt insgesamt 14 Verletzte behandelt. Einige waren schwer verletzt, vier mussten den Angaben zufolge sofort operiert werden.

Sechs Personen wurden in Notfallzentren der München Klinik in Schwabing und Bogenhausen gebracht. Die Betroffenen seien leicht bis schwer verletzt, wie ein Sprecher sagte. Drei weitere Verletzte wurden nach Auskunft einer Sprecherin am Klinikum Dritter Orden behandelt, vier am Rotkreuzklinikum München. Diese vier Patienten wurden inzwischen entlassen, wie eine Sprecherin mitteilte.
Am TUM Klinikum rechts der Isar waren zunächst fünf Menschen behandelt worden, vier seien zwischenzeitlich entlassen worden. Über weitere Entlassungen war zunächst nichts bekannt.
Afghane fährt in München in Menschenmenge
An der Verdi-Demonstration, in deren Ende der 24-jährige Verdächtige aus Afghanistan gefahren war, hatten auch Kolleginnen und Kollegen der München Klinik teilgenommen, wie der Sprecher weiter mitteilte. Sie seien aber nicht verletzt worden. Sie seien alle sofort in die Kliniken zurückgekehrt, um bei der Behandlung der Verletzten zu helfen. (kam/dpa)
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