Bei Wahl zur Milchhoheit im Finale gescheitert – „Es war aber trotzdem richtig schön“

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Von: Andreas Jäger

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Teresa Lang aus Wielenbach scheiterte bei der Wahl zur Milchhoheit im Finale. Wie sie die Teilnahme am Wettbewerb nun sieht und ob sie noch einmal antreten würde.

Wielenbach - Sie war hoch motiviert und top vorbereitet: Teresa Lang aus Wielenbach, die an der Wahl zur bayerischen Milchhoheit teilgenommen und es sogar bis ins Finale geschafft hat (wir berichteten). Doch für den Titel hat es am Ende leider nicht gereicht. Der ging an eine 23-Jährige aus der Oberpfalz.

Ob Lang enttäuscht ist? Nein, betont die 19-Jährige, wenngleich sie sich freilich sehr über den Titel Milchkönigin gefreut hätte. „Es war aber trotzdem richtig schön“, sagt Lang – vor allem, da sie beim Finale auch zum ersten Mal die anderen Teilnehmer kennenlernen konnte.

Fachjury stellte schwierige Fragen

„Die meisten kommen aus der Landwirtschaft“, erzählt die Wielenbacherin – so wie sie selbst, die auf einem Bauernhof aufgewachsen ist und mittlerweile Berufsschullehramt für den Landwirtschaftsbereich studiert. „Aber es waren auch welche dabei, die mal in einer Molkerei gearbeitet haben – oder der Johannes, der Milchtechnologe ist.“ Bei jenem Johannes handelt es sich übrigens um den einzigen männlichen Wettbewerbsteilnehmer – zum ersten Mal durften in diesem Jahr nämlich nicht nur Damen mitmachen.

Beim Finale galt es, mit einem selbstbewussten Auftreten und entsprechendem Fachwissen eine Jury zu überzeugen. Die wollte von den Kandidaten unter anderem wissen, wie hoch der aktuelle Milchpreis ist. „Aber es wurden auch kritische Fragen zur Milch gestellt“, erklärt Lang. Alles in allem seien die Fragen nicht einfach zu beantworten gewesen.

Die Chance, Milchkönigin zu werden, ist für Teresa Lang übrigens rein theoretisch noch nicht vorbei – „denn man kann sich so oft bewerben, wie man will“. Wie gesagt, theoretisch: Denn die 19-Jährige plant aktuell nicht, ein weiteres Mal am Wettbewerb teilzunehmen.