Gemeinschaftsprojekt durch den Rotary Club: Fußballplatz für junge Flüchtlinge in Warngau

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Die Macher der Warngauer Fußballplatzinitiative mit ihren Kickern: (hinten ab 3.v.l.) Cateringleiter Miele Nazev, Maximilian Höck (Verwaltungsleiter Gratus), Gratus-Geschäftsführer Jonas Schnittig, Robert Weidinger (Rotary), Bürgermeister Klaus Thurnhuber, Rotary-Präsident Albert Sedlmaier sowie Martin Schmid, Monika Florian, Jörg Wedekind (alle Rotary), Dagmar Schneider (Helferkreis Warngau), Danny Wilde (Golfsportmanufaktur Valley) und Integrationsbeauftragte Iryna Titov. © Manfred Stoff

In Warngau entstand in kürzester Zeit ein neuer Fußballplatz für junge Flüchtlinge, initiiert vom Holzkirchner Rotary Club.

Warngau – Auf diese Gemeinschaftsinitiative können alle ein wenig stolz sein. Innerhalb kürzester Zeit gelang es den Holzkirchner Rotariern gemeinsam mit der Gemeinde Warngau, der Gratus GmbH als Betreiberfirma der Warngauer Flüchtlingsunterkunft und der Golfsportmanufaktur Valley einen Fußballplatz für die ballbegeisterten jungen Flüchtlinge bereitzustellen. Aber wie geht denn sowas?

Robert Weidinger von den Holzkirchner Rotariern war der Initiator der Idee. Da er immer wieder mal an der neuen Asylunterkunft in Warngau vorbeifuhr und die wenigen Möglichkeiten, dort in der „Pampa“ Sport zu betreiben, bedauerte, nahm er Kontakt mit der Gemeinde Warngau auf, um seine Idee eines Fußballfeldes für die jungen Flüchtlinge einzubringen.

Schnell wurde daraus eine kleine „Schwarminitiative“. Die Gemeinde Warngau stellte direkt gegenüber der Asylunterkunft eine geeignete Wiese bereit und Danny Wilde, der Besitzer der Valleyer Golfsportmanufaktor, machte daraus zwar keinen Golfrasen, aber einen gut bespielbaren Wiesengrund. Das Equipment aus Toren, Bällen sowie gelben und orangen „Laiberln“ wurde vom Rotary Club gespendet.

Ein gemeinsames Projekt für mehr Normalität und Zusammenhalt

Und die Verbindung mit den jungen Nachwuchskickern wurde über den Verwaltungsleiter der Gratus GmbH, Maximilian Höck und der Vorsitzenden des Warngauer Helferkreises, Dagmar Schneider hergestellt. Als Gastgeber zur Einweihung des Platzes und zum Eröffnungsspiel blickten Maximilian Höck und der Geschäftsführer der Gratus GmbH, Jonas Schittig, nun in eine Vielzahl fröhlicher Gesichter.

Für den Warngauer Bürgermeister Klaus Thurnhuber kommt mit dieser Gemeinschaftsinitiative ein „Stück Normalität“ für die Flüchtlinge zurück und der Wunsch nach einer immer besser „gelingenden Integration“. Das sieht die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Iryna Titov, ganz ähnlich. Für sie sind es die „kleinen Schritte, die zum Ziel führen“.

Zum Eröffnungsspiel sorgte der Cateringleiter der Unterkunft, Mile Nazev, mit Getränken, Bananen, Brezen und köstlichen Bratwürsten für reichlich Pausenverpflegung. Zunächst aber wollten sich die beiden Sechser-Mannschaften erst einmal auf dem Spielfeld austoben. Zum Vier-Nationen-Kick traten die gemischten Teams aus der Ukraine, aus Afghanistan, dem Jemen und Nigeria an. Manfred Stoff

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