PV-Installation auf dem Dach des Kaufbeurer Hallenbads hat begonnen
Diese Woche haben in Kaufbeuren die Installationsarbeiten für die neue PV auf dem Hallenbad begonnen.
Kaufbeuren – Wie die Stadt Kaufbeuren in einer Pressemitteilung mitteilt, sollen die Anlagen den Strombedarf des Hallenbads und des Eisstadions decken. Zunächst werde die Unterkonstruktion angebracht, bevor anschließend die Solarmodule montiert werden.
Insgesamt entstehen auf dem Dach des Hallenbades 419 Module mit einer Fläche von 828 Quadratmetern und einer maximalen Leistung von 186 Kilowattpeak (kWp, die maximale Leistung unter Standard-Testbedingungen). Das Rutschendach erhält 48 Module auf 96 Quadratmetern mit einer Leistung von 20 kWp. Zusammen werden beide Anlagen im Jahr voraussichtlich 170.000 Kilowatt Strom pro Jahr erzeugen.
Pächtermodell als kostengünstige Lösung: PV-Installation beim Kaufbeurer Hallenbad läuft
Die Errichtung der PV war im Stadtrat als Kostenfaktor mehrfach heiß diskutiert worden. Zwischenzeitlich hatte man auch dafür gestimmt, ganz auf sie zu verzichten. Vor gut einem Jahr, stellte Wirtschaftsreferent Andreas Bauer als Alternative ein sogenanntes Pächtermodell mit dem Energieversorger VWEW vor, das es final durch die Gremien schaffte.
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Hauptdach wird von VWEW beschafft und errichtet. Die Stadt pachtet diese Anlage künftig von VWEW und hat die Option, sie später zu übernehmen. Die Anlage auf dem Rutschendach war bereits im Rahmen der Sanierungsplanungen vorgesehen. Beide Anlagen sollen bis zum Start der Sommerferien Anfang August in Betrieb gehen.
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