Neuer ATACMS-Angriff: Putins Soldaten geraten auf Trainingsplatz in Ukraine-Raketenhagel
Herber Schlag gegen Putins Truppen im Ukraine-Krieg? Eine ATACMS-Attacke soll auf einem russischen Trainingsgelände hinter der Front eingeschlagen sein.
Kiew – Verheerende ATACMS-Attacke im Ukraine-Krieg? Die ukrainischen Streitkräfte haben mit von den USA gelieferten Kurzstreckenraketen offenbar eines von den Truppen des russischen Machthabers Wladimir Putin genutztes Übungsgelände beschossen.
Verheerender ATACMS-Angriff? Video zeigt Explosionen auf Trainigsgelände von Putins Truppen
In den sozialen Medien verbreitete Drohnenaufnahmen zeigen angeblich Explosionen an dem Ort in der südöstlichen ukrainischen Region Saporischschja, die infolge des Kriegs in der Ukraine teilweise von Russland besetzt ist. In dem Video sind Truppen und militärische Ausrüstung auf dem Boden zu sehen, bevor die Explosionen durch den möglichen ATACMS-Angriff gleichzeitig Staubkugeln aufwirbeln. Unabhängig bestätigt ist der kolportierte Angriff bisher allerdings nicht.
„Zerstörung von feindlichem Personal durch Beschuss des Übungsgeländes mit einem ATACMS-Cluster“, heißt es in dem Beitrag des ukrainischen Telegrammkanals Division Tivaz neben dem Video, das den verheerenden ATACMS-Angriff im Ukraine-Krieg zeigen soll.
ATACMS-Angriffe auf Putins Truppen: Raketen schlagen hinter Ukraine-Front gegen Russland zu
Das in den USA hergestellte ATACMS (Army Tactical Missile System) des Herstellers Lockheed Martin kann vom M-142 High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) abgefeuert werden und Ziele in einer Entfernung von bis zu 290 Kilometer treffen. Dadurch sind Kiews Streitkräfte in der Lage, weit hinter der Ukraine-Front auch russische Stellungen und Militärcamps anzugreifen.
Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte erstmals im Oktober 2023, dass seine Streitkräfte ATACMS auf dem Schlachtfeld gegen Russlands Angriffskrieg eingesetzt haben. Dabei handelte es sich um eine Operation, die „sehr präzise“ durchgeführt wurde, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. In der Folge kam es immer wieder zu verheerenden ATACMS-Attacken, die hohe Verluste bei Wladimir Putins Truppen verursacht haben sollen.
ATACMS-Angriff auf russisches Trainingsgelände im Ukraine-Krieg: Videos kursieren im Netz
Der aktuellste Clip wurde ebenfalls vom X-Account War Translated geteilt. Dieser zitierte den Kommenatr des russischen Telegram-Kanals Military Informer. „Der Feind verwendet ein System, das dem russischen ‚Drohnen- und taktischen Raketenkomplex‘ ähnelt“, hieß es zu dem möglichen ATACMS-Angriff auf das russische Trainingsgelände im Ukraine-Krieg.
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„Glücklicherweise wird die Ausweitung solcher Angriffe durch unzureichende Raketenlieferungen aus westlichen Ländern sowie durch das immer noch bestehende Verbot von Angriffen auf russisches Territorium behindert“, fügte Military Informer hinzu. Der X-Account CJ postete neben demselben Videoclip: „Wie sieht die US-Hilfe für die Ukraine aus? Rasterplatzlöschung in der besetzten Ukraine“ und fügte hinzu: „Russisches Ausbildungslager wird von Hunderten von Submunitionen aus einer ATACMS getroffen.“
Neuer ATACMS-Angriff hinter der Ukraine-Front: Attacke trifft russisches Ausbildungslager
In dem Beitrag über den möglichen ATACMS-Angriff hinter der Ukraine-Front heißt es weiter: „Ungeschützte Truppen im Freien haben aufgrund der Streuung/Volumen der Schrapnells kaum eine Chance.“
Der Militäranalyst Rob Lee beschrieb ebenfalls, dass es „einen ukrainischen ATACMS-Streumunitionstreffer auf russische Soldaten auf einem Übungsplatz“ gegeben habe. Ob und wie viele Opfer es bei dem Angriff gegeben habe, ließ sich wie die Attacke selbst nicht unabhängig verifizieren.
ATACMS-Treffer im Ukraine-Krieg? Streumunition möglicherweise für Angriff verantwortlich
Der pro-ukrainische X-Account Special Kherson Cat gab jedenfalls zu Bedenken, dass es sich bei der möglichen Attacke auf das russische Trainigslager nicht etwa um einen Angriff der Wunderwaffe ATACMS gehandelt habe, sondern womöglich um eine andere von den USA gelieferte Waffe im Ukraine-Krieg. „Einige (oder eigentlich viele) ukrainische Telegram-Kanäle haben den starken Wunsch, jeden HIMARS-Streumunitionstreffer als ATACMS-Treffer zu bezeichnen und vergessen dabei, dass es auch M30-Streumunition gibt“, hieß es in dem Beitrag.
Daneben waren vier Videos von Angriffen zu sehen, darunter der angebliche Angriff in Saporischschja, bei dem es sich laut dem Posting „eher“ um einen M30-Streumunitionstreffer handelte. Der Psot selber bezweifelt den ATACMS-Angriff, da diese Raketen „mehr Bomblets“ haben und einen größeren Radius abdecken würden.