Israel greift Iran an - Iran: Chef der Revolutionsgarden getötet
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Ajatollah Chamenei: "Israel muss mit harter Bestrafung rechnen"
5.13 Uhr: Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei droht Israel als Reaktion auf den nächtlichen Großangriff mit Vergeltung. Israel müsse mit "einer harten Bestrafung" rechnen, wurde der Religionsführer in einer Mitteilung seines Büros zitiert.
Israel habe sein "bösartiges Wesen" durch Angriffe auf Wohngebiete "mehr als je zuvor offengelegt", hieß es in der Mitteilung weiter. Chamenei bestätigte auch den Tod mehrerer Kommandeure und Wissenschaftler, die zu "Märtyrern" geworden seien.
Chamenei ist das politische und geistliche Oberhaupt der Islamischen Republik Iran. Er ist außerdem Oberbefehlshaber der Streitkräfte und hat in allen strategischen Belangen das letzte Wort.
Iranisches Militär kündigt "starke Reaktion" an
5.03 Uhr: Nach dem israelischen Angriff gegen den Iran, bei dem mehrere Atomanlagen des Landes getroffen wurden, hat das iranische Militär eine "starke Reaktion" angekündigt. Die Streitkräfte würden "mit Sicherheit auf diesen zionistischen Angriff reagieren", sagte Generalstabssprecher Abolfasl Schekartschi am Freitag. Israel werde "einen hohen Preis zahlen" und sollte mit einer "starken Antwort der iranischen Streitkräfte rechnen".
Teheran wird erneut von Explosionen erschüttert
4.59 Uhr: Irans Hauptstadt Teheran ist von einer zweiten Welle von Explosionen erschüttert worden. Die Luftabwehr sei aktiviert worden, berichtete das staatliche Fernsehen. Nähere Details waren zunächst nicht bekannt.
Israels Armeechef: "Historische Kampagne, die es so noch nie gab"
4.49 Uhr: Nach Israels Angriffen gegen den Iran hat der Armeechef des Landes die Bevölkerung auf mögliche iranische Vergeltungsangriffe eingestellt. Er könne "keinen absoluten Erfolg versprechen", sagte Samir im israelischen Fernsehen. "Das iranische Regime wird versuchen, uns anzugreifen, und der zu erwartende Tribut wird sich von dem unterscheiden, was wir gewohnt sind." Die Angriffe auf den Iran nannte der Armeechef eine "historische Kampagne, wie es sie noch nie gab".
Verteidigungsminister Israel Katz sagte, Israel befinde sich im Konflikt mit seinem Erzfeind Iran an einem "kritischen Punkt". "Dies ist ein entscheidender Moment in der Geschichte des Staates Israel und in der Geschichte des jüdischen Volkes", erklärte Katz in einer Stellungnahme. Der Iran sei "mehr denn je entschlossen, seine Vision der Zerstörung Israels zu verwirklichen". Wenn Israel den "kritischen Punkt" verpasse, "werden wir keine Möglichkeit haben, den Iran daran zu hindern, sich Atomwaffen zu beschaffen, die unsere eigene Existenz gefährden würden", sagte er.
Iran sperrt den Luftraum des Landes
4.38 Uhr: Der Iran hat nach dem israelischen Großangriff den Luftraum des Landes gesperrt. Die Anordnung gelte bis auf weiteres, hieß es in einer Erklärung der nationalen Luftfahrtbehörde. Die Landesbewohner seien angewiesen, nicht zu den Flughäfen zu fahren und sich selbstständig in den Medien über weitere Entwicklungen zu informieren. Bereits zuvor war der Betrieb am Hauptstadtflughafen in Teheran eingestellt worden.
Iran: Chef der Revolutionsgarden stirbt bei Angriff
3.59 Uhr: Bei dem israelischen Großangriff im Iran ist der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden getötet worden. Generalmajor Hussein Salami sei bei einer Attacke auf das Hauptquartier des Oberkommandos der Revolutionsgarden getötet worden, berichtete die Nachrichtenagentur Tasnim, die als Sprachrohr der iranischen Elitestreitmacht gilt. Salami galt bis zuletzt als einer der mächtigsten Männer in der Islamischen Republik.
Unbestätigten iranischen Medienberichten zufolge war auch Generalstabschef Mohammed Bagheri Ziel eines Angriffs. Die staatliche Nachrichtenagentur Irna erklärte jedoch, dass er sich unversehrt in einer Kommandozentrale befinde.
Die Agentur Tasnim bestätigte die Tötung von zwei bekannten Atomwissenschaftlern. Sowohl Mohammed Mehdi Tehrantschi, Professor für Physik, als auch Fereydun Abbasi, der frühere Leiter des iranischen Atomprogramms, kamen laut der Nachrichtenagentur bei dem Angriff ums Leben.
USA: Wir sind nicht am Angriff auf den Iran beteiligt
3.15 Uhr: Die USA sind Regierungsangaben zufolge nicht an dem israelischen Angriff auf den Iran beteiligt. Die oberste Priorität der USA sei der Schutz der eigenen Truppen und Einrichtungen in der Region, erklärte Außenminister Marco Rubio in einer vom Weißen Haus verbreiteten Pressemitteilung. An Teheran gerichtet betonte er: "Lassen Sie mich deutlich sein: Der Iran sollte US-Einrichtungen oder US-Personal nicht angreifen."
Israel habe den Angriff einseitig begonnen und die US-Regierung informiert, dass es den Schritt als nötige Selbstverteidigung bewerte. "Wir sind bei den Angriffen auf den Iran nicht involviert und unsere oberste Priorität ist es, die amerikanischen Truppen in der Region zu beschützen", erklärte Rubio weiter.
Israel greift iranische Atomanlagen an und ruft Ausnahmezustand aus
3.05 Uhr: Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat für sein Land den Ausnahmezustand ausgerufen. Nach einem "Präventivschlag" gegen den Iran sei "in unmittelbarer Zukunft" mit einem Raketen- und Drohnenangriff auf Israel zu rechnen, sagte Katz in der Nacht nach Angaben der "Times of Israel".
Israel greift den Iran an: "Präventive Offensive"
2.57 Uhr: Israel hat mit dem erwarteten Angriff auf Irans Atomanlagen begonnen. Bei dem Einsatz handele es sich um "eine präventive, präzise, kombinierte Offensive", um das iranische Atomprogramm und andere militärische Ziele zu attackieren, teilte das Militär in der Nacht.
Aus der iranischen Hauptstadt Teheran wurden laute Explosionen gemeldet. "Diese Operation wird so viele Tage andauern, wie es braucht, um diese Bedrohung zu beseitigen", sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einer Videoansprache.