Vier Kinder und vier Erwachsene verletzt bei heftigem Zusammenprall an A95-Auffahrt

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Drei Pkw sind an der Auffahrt zur A95 bei Schäftlarn zusammengeprallt. © Feuerwehr Hohenschäftlarn

Acht Verletzte, darunter vier Kinder zwischen drei und sieben Jahren, meldet die Polizei nach einem Unfall am Montagabend bei Schäftlarn.

Schäftlarn - Eine Münchnerin (20) war mit ihrem Renault Clio am Montag gegen 17.15 Uhr auf der Staatsstraße 2071 von Schäftlarn Richtung Starnberg unterwegs. Als die junge Frau nach links Richtung A95 abbiegen wollte, muss sie laut Polizei einen Mercedes Vito übersehen haben, der ihr entgegenkam, gesteuert von einer 24-Jährigen aus dem Landkreis München.

Renault schleudert noch gegen Landrover einer 62-Jährigen aus dem Landkreis München

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Renault noch gegen den Landrover einer 62-Jährigen aus dem Landkreis München geschleudert, die gerade von der A95 abgefahren war. Die Feuerwehren Neufahrn und Schäftlarn waren binnen zwei Minuten am Unfallort. Sie kamen direkt von einem Unfall auf der A95. Alarmiert worden sind die Retter durch einen eCall, einen automatischen Notruf, den eines der Unfallfahrzeuge abgesetzt hatte.

Laut Feuerwehr wurde eine Frau mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen

Die First Responder der Feuerwehren versorgten sofort die Verletzten: Laut Feuerwehr neun Personen, darunter vier Kinder zwischen drei und sieben Jahren: im Renault neben der Fahrerin noch ein 48-Jähriger, eine 43-Jährige und eine Dreijährige; im Mercedes neben der Fahrerin drei Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren. Die Landrover-Fahrerin war allein im Auto. Laut Matthias Buck von der Freiwilligen Feuerwehr Hohenschäftlarn wurde eine Frau mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Mehrere Rettungswagen, der erste aus Starnberg, wurden an die Unfallstelle beordert.

Alle Fahrzeuginsassen zum Glück nur leicht verletzt

Durch den Zusammenstoß wurden alle Insassen der beteiligten Fahrzeuge leicht verletzt. Sie wurden unter anderem mittels Hubschrauber und Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Die 62-Jährige begab sich selbst zum Arzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro. Der Einmündungsbereich wurde teilweise während der Unfallaufnahme für rund zwei Stunden gesperrt. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Münchner Verkehrspolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Ein Anhänger mit einem 800 Kilo schweren Heizkessel ist auf der A95 umgekippt und lag auf der Überholspur.
Ein Anhänger mit einem 800 Kilo schweren Heizkessel ist auf der A95 umgekippt und lag auf der Überholspur. © Feuerwehr Hohenschäftlarn

800-Kilo-Heizkessel als Hindernis auf Überholspur auf der A95

Die Feuerwehren Neufahrn und Hohenschäftlarn waren bereits eine knappe Stunde vorher auf die A 95 in Fahrtrichtung Garmisch alarmiert worden. Dort war ein Anhänger mit einem Heizkessel umgekippt. Das 800 Kilogramm schwere Hindernis lag auf der Überholspur. „Das hätte ganz böse enden können“, sagt Matthias Buck. Zum Glück konnte die Feuerwehr Neufahrn die Unfallstelle schnell absichern. Die Hohenschäftlarner rückten mit einem Hubwagen an und wuchteten den Kessel von der linken Fahrspur auf den Standstreifen. Und dann ging‘s schon zum Unfall an der Auffahrt.

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