Wahlkreis Weilheim: FDP geht mit Jürgen Speer aus Wildsteig in die Bundestagswahl 2025

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Weilheim
  4. DasGelbeBlatt

Kommentare

Jürgen Speer aus Wildsteig tritt bei der Bundestagswahl am 28. September 2025 im Wahlkreis Weilheim für die FDP an. © Privat

Die FDP-Kreisverbände Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen gehen mit dem Wildsteiger Jürgen Speer (44) als Direktkandidat im Wahlkreis Weilheim in die Bundestagswahl 2025. Der Landwirt wurde mit großer Mehrheit aufgestellt.

Region - Die Mitglieder der FDP-Kreisverbände Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen kamen zur Aufstellungskonferenz für die Bundestagswahl 2025 im Gasthaus „Schießstätte Da Franco“ in Weilheim zusammen. Die Nominuerng des Direktkandidaten für den Wahlkreis 225 Weilheim war eine eindeutige Sache: Der Wikldsteiger Landwiort jürgen Speer (44) war der einzige Bewerber. Unter den knapp 45 Anwesenden waren 28 stimmberechtigte Mitglieder, von denen am Ende bei einer Enthaltung 27 für Speer stimmten, wie der Kreisverband mitteilt. Im Vorfeld hatte sich unter anderem der FDP-Ortsverband Penzberg-Iffeldorf bei einem Treffen für eine Unterstützung der Kandidatur Speer ausgesprochen.

Die FDP geht im Wahlkreis Weilheim mit Jürgen Speer aus Wildsteig für die Bundestagswahl 2025 ins Rennen

Zur Versammlung waren auch Parteifreunde aus umliegenden Wahlkreisen nach Weilheim gekommen. Ein Interesse, dass auf Zufriedenheit bei der liberalen Führungsriege stieß. Schließlich werde der kommende Bundestagswahlkampf „ein intensiver und emotionaler Wahlkampf, den wir nur gemeinsam meistern können“, so Weilheim-Schongaus Kreisvorsitzende Judith Haberkorn aus Weilheim in ihrer Begrüßungsrede.

Einziger Bewerber

Haberkorn schlug als Bundestags-Kandidaten den 44-jährigen Speer vor. Der Wildsteiger, der vierfache Familienvater hat den bäuerlichen Betrieb seiner Eltern übernommen, blieb an diesem Abend der einzige Bewerber. In seiner Vorstellungsrede betonte der gelernte Landwirt und Milchbauer laut einer Mitteilung nicht nur die Rolle der Landwirtschaft als Fundament der lokalen Wirtschaft, sondern skizzierte auch seine Vorstellungen einer sozialen Marktwirtschaft. „Die größte Geldvernichtungsmaschine ist der Staat“, wird Speer zitiert.

„Wohlstand muss erarbeitet und nicht umverteilt werden.“

Statt auf immer mehr staatliche Subventionen aufgrund „ideologisch getriebener Umverteilungsphantasien“ zu setzen, stehe für ihn „das Leistungseinkommen vor dem Übertragungseinkommen“. Speer weiter: „Das System der sozialen Sicherheit und die hohen Lebensansprüche in unserem Land hängen von der Leistungsfähigkeit und Ertragskraft der Wirtschaft ab. Das Geld, welches als Übertragungseinkommen, also staatliche Transferzahlungen wie Bürgergeld und Ähnliches, ausgezahlt wird, muss erst verdient werden.“ Der Sozialstaat lebe von der Leistung und dem Leistungswillen der Bürger, so Speer. „Wohlstand muss erarbeitet und nicht umverteilt werden.“

Bei der letzten Bundestagswahl 2021 war im damaligen Wahlkreis 226 der Garmisch-Partenkirchner Karl Martin Sielmann als Direktkandidat für die FDP angetreten. Er erhielt damals 6,3 Prozent der Erststimmen.

Mit dem „Das Gelbe Blatt“-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Das Gelbe Blatt“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.

Auch interessant

Kommentare