Sambia - Grausamer Nilpferd-Angriff im Urlaub: Rentner wird von Tier unter Wasser gezogen

Roland war im Sommer mit seiner Frau Shirley gemeinsam auf Safari in Sambia. Doch dort musste der 63-jährige pensionierte Marketingdirektor um sein Leben kämpfen. Denn ein Flusspferd kippte sein Kanu um und hatte es auf Roland abgesehen. Von dem schrecklichen Angriff berichtet er nun gegenüber der "Sun". 

Rentner macht Safari und wird angegriffen

Das Paar war mit anderen Touristen auf einer organisierten Camping-Safari mit Guides. An diesem schicksalhaften Tag, dem 25. Juni, stand eine Flusssafari auf dem Kafue River, einem Nebenfluss des großen Sambesi, auf dem Plan. Das berichtet Roland auf "justgiving.com". 

Doch so weit kam es nicht, wie die "Sun" schreibt. Als sie im Wasser waren, gab es laut Roland "einen gewaltigen Knall, es war wie ein Autounfall". Ein Flusspferd hatte die Boote gerammt. Alle konnten sich retten, außer Roland. Er hatte sich bei dem Zusammenstoß die Schulter ausgerenkt.

Nilpferd zieht Touristen auf den Boden des Flusses

Über den Angriff schreibt der 63-Jährige auf "justgiving.com", das Nilpferd hätte ihn gepackt und auf den Boden des Flusses gezogen. "Obwohl ich das Nilpferd nie gesehen habe, dachte ich, dass meine Zeit abgelaufen war." "Wie eine Stoffpuppe" soll ihn das Tier dann in Richtung Ufer geschleudert haben und der Mann konnte gerettet werden.

Er kam der "Sun" zufolge erst in das Mtendere Mission Hospital. Für das Krankenhaus sammelt das Paar nun Spenden, damit es sich einen Krankenwagen kaufen kann. Zudem verbrachte er einige Zeit in einem Krankenhaus in Johannisburg, ehe er nach Hause nach England fliegen konnte. 

Mutterkuh hat ihr Kalb beschützt

Dort muss er weiterhin Termine im Krankenhaus wahrnehmen sowie eine Physiotherapie machen. Roland findet, das Tier ist einfach seinem Instinkt gefolgt. "Wir wissen jetzt, dass sie eine Mutterkuh war, die ihr Kalb beschützt hat", erklärt er laut der "Sun". 

Das gefährlichste Tier der weltweit

Flusspferde gehören zu den gefährlichsten Tieren der Welt, stehen in der Liste jedoch weiter unten. Auf Platz eins steht hierbei Stechmücken. Sie verursachen laut "Statista" jährlich etwa eine Million Todesfälle. Dahinter folgen Schlangen (100.000 Todesfälle) und Hunde (30.000 Todesfälle). 

Flusspferde liegen in der Statistik aus dem Jahr 2022 auf Platz zehn, mit 500 Todesfällen. In der Auflistung wurde bei jeder Anzahl immer die höchste Schätzung genommen.