Anschlag auf Weihnachtsmarkt - Schwere Vorwürfe: Eltern dürfen getöteten Jungen (9) aus Magdeburg nicht sehen
Taleb Al-Abdulmohsen (50) tötete bei seiner Todesfahrt am Magdeburger Weihnachtsmarkt insgesamt fünf Menschen, darunter auch den Sohn von Desirée und Stiefvater Patrick . „Wir wollen euch mal ein kleines Status-Update geben, was mit uns gerade passiert, wie verarscht wir uns vorkommen und was hier gerade mit uns gemacht wird, beziehungsweise was auch mit André passiert“, sagt der Stiefvater in einem Video, welches auf TikTok veröffentlicht wurde.
Denn seit dem Anschlag dürfen sie ihr verstorbenes Kind nicht sehen, was sie als unerträglich empfinden. Die Stadt Magdeburg und der Staat lassen die beiden “tierisch im Stich", so der Stiefvater weiter. Darüber berichtet die „Bild“.
Bewegung nach Anwaltsdrohung: „Ist schon schwer genug für uns alle"
Die Eltern wollen ihren toten Sohn noch einmal sehen, was ihnen bisher allerdings verweigert wurde. „Es ist schon schwer genug für uns alle. Wir sind jetzt bei Tag elf, und mit jeder Sekunde schwindet die Hoffnung“, sagt die Mutter unter Tränen.
Nach der Drohung, einen Anwalt einzuschalten, gebe es nun zumindest Bewegung im Fall, berichten die Eltern. „Jetzt sollen noch mal zwei Tage vergehen, bis wir unser Kind sehen dürfen. Keiner weiß, ob wir das überhaupt dürfen, ob es zumutbar wäre“, sagt Desirée in dem Video weiter. „Ich verstehe nicht, wieso man eine Mutter dann noch so leiden lässt.“ Die ermittelnde Staatsanwaltschaft war am Dienstagabend gegenüber „Bild“ nicht zu erreichen, um eine Stellungnahme zu den Vorwürfen abzugeben.